DB und China wollen bei Infrastrukturprojekten enger zusammenarbeiten

Die Deutsche Bahn unterstützt China beim Ausbau der Schienen-Infrastruktur und wird mit chinesischen Unternehmen enger zusammenarbeiten. Anlässlich des Besuchs von Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer bei Liu Zhijun, Eisenbahnminister der Volksrepublik China, verkündete die Deutsche Bahn die Gründung eines Joint Ventures zwischen dem Tochterunternehmen DB International GmbH und HUATIE, einer 100 prozentigen Tochter der China Railway Group 

Die neu gegründete "Beijing Huajing Debo International Engineering Consulting Co., Ltd.", an der DB International 25 Prozent hält, wird Beratungsaufgaben, Bau- und Planungsüberwachung sowie Projektmanagement beim Neu- und Ausbau des chinesischen Eisenbahnnetzes übernehmen. Bundesminister Ramsauer: "Deutsche Ingenieurskunst ist auch in China stark gefragt und leistet einen wichtigen Beitrag zur Intensivierung der Zusammenarbeit beider Länder. Mit meinem Schwerpunkt Außenwirtschaft will ich der deutschen Wirtschaft in den Bereichen Verkehr, Bau und Stadtentwicklung weltweit Türen öffnen." 

Niko Warbanoff, Leiter Internationale Geschäftsentwicklung des Konzerns und Mitglied der Geschäftsführung der DB International GmbH: "Mit dem Joint Venture stärken wir unsere internationalen Geschäfte. China ist für uns ein wichtiger Markt: im Schienengüterverkehr und in der Logistik – aber auch für den Export unserer fachlichen Expertise." 

DB International hat in diesem Jahr den Zuschlag für fünf Bauüberwachungsprojekte auf neuen Hochgeschwindigkeitsstrecken in China gewonnen. Das Auftragsvolumen beträgt rund 30 Millionen Euro. Insgesamt werden für die Realisierung der Aufträge rund 50 Ingenieure der DB International bis 2016 in China tätig sein. Für die Realisierung der Projekte wurden Projektbüros in Yuncheng, Weinan, Changsha, Jiangshan und Qujing eröffnet

Quelle: MyLogistics
Portal:  www.logistik-express.com

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