Der ununterbrochene Daten-, Informations- & Kommunikationsfluss in einem modernen Produktionsbetrieb

In vielen Produktionsunternehmen wird eine wirkungsvolle ERP-Lösung eingesetzt. Die Verwaltungsbereiche sind in diese Lösung komplett integriert. Der Informationsfluss in der Verwaltung wird durch das System digital verarbeitet und die Mitarbeiter werden bei der Erfüllung ihrer Aufgaben gut unterstützt.

Aus den Kundenaufträgen lassen sich Fertigungsaufträge generieren. Diese werden ausgedruckt, mit Zusatzinformationen wie Zeichnungen, QM-Daten, Etiketten, Materialentnahmescheinen, Arbeitsbelegen und vielem anderen mehr in Auftragsmappen zusammengefasst. Diese Mappen gehen in die Produktion. Die Auftragsreihenfolge wird über Erfahrungswerte bestimmt und in der Reihenfolge werden die Arbeitsmappen in die Produktion gegeben. Materialentnahmescheine und Arbeitsbelege sind bei vielen Betrieben bereits mit Barcodes ausgezeichnet. Die Erfassung der Daten erfolgt dann über BDE-Terminals. Alternativ dazu werden die Papierbelege eingesammelt und manuell in die EDV übertragen.

In einem modernen Unternehmen, das bereits Industrie 4.0 einsetzt, sind alle Systeme der Verwaltung, der Produktion, den Maschinen, den Materialfluss bis hin zum Lager und Versand vollständig online in ein Netzwerk integriert. Mobile Systeme wie Flurförderzeuge und mobile Terminals sind dabei über WLAN integriert. Alle Systeme senden und empfangen digitale Signale.

Auf Medienbrüche wie das Ausdrucken von Papier, Etikettendruck, handschriftliche Aufschreibungen und manuelle Datenerfassung wird verzichtet. Alle Unternehmensbereiche sind zusätzlich zum Datenstrom über ein digitales Kommunikationssystem miteinander in Kontakt.

Alle Daten werden digital bereitgestellt und online verarbeitet. So wissen die Arbeitsvorbereitung und der Vertrieb jederzeit, in welchem Zustand sich ein Fertigungsauftrag befindet, welche Mengen fertiggestellt sind und welche Arbeitsgänge noch fehlen, ohne in der Produktion anzurufen und die Abläufe zu stören. Die Maschinendaten über den Energieverbrauch, die Maschinenstörungen, die Fertigteile uvam. aber auch Materialverbräuche sind dem Auftrag unmittelbar zugeordnet. Das ermöglicht eine zeitnahe Nachkalkulation ohne manuellen Erfassungsaufwand. Die Chargenrückverfolgung ist jederzeit gewährleistet. Selbst die Bewertung der abgearbeiteten Produkte kann in die monatliche Abgrenzung aufgenommen werden.

Ohne eine digitale Integration aller Unternehmensbereiche ist eine Industrie 4.0-Lösung nicht möglich. Idealerweise erfolgt die Umsetzung eines solchen Vorhabens in Einzelschritten nach einem exakten Einführungsfahrplan. Das vielzitierte CPS-Erlebnis (Cyber-Physical-System) tritt mit zunehmender Vernetzung der Bereiche und der Datenbestände automatisch ein.

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Quelle: Mattern Consult

 

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