Deutlich mehr Güterverkehr auf der österreichischen Donau
Vorläufige Angaben von Statistik Austria und via donau dokumentieren deutlich positiven Trend im Güterverkehr auf der österreichischen Donau Im 1. Halbjahr 2010 ist nach vorläufigen Angaben der Statistik Austria ein deutlicher positiver Trend im Güterverkehr auf der österreichischen Donau festzustellen, schreibt die via donau – Österreichische Wasserstraßen-Gesellschaft in einer Aussendung. Auf Binnenschiffen wurden auf dem österreichischen Streckenabschnitt der Donau im 1. Halbjahr 2010 insgesamt 4,9 Mio. Tonnen an Gütern transportiert, was ein Plus von 16,7 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres bedeutet. Dieses Ergebnis liegt zwar noch knapp 15 Prozent unter jenem des noch nicht von der Finanz- und Wirtschaftskrise betroffenen 1. Halbjahres 2008, ist jedoch ein klares Indiz für eine Erholung des Verkehrsmarktes auf der Donau. Im Import stieg das Transportaufkommen gegenüber dem 1. Halbjahr 2009 um 32,1 Prozent oder 678.433 Tonnen auf 2,8 Mio. Tonnen (minus 7,6 % gegenüber 1. Halbjahr 2008). Für den Transit war eine moderate Steigerung von 3,2 Prozent oder 36.615 Tonnen auf 1,2 Mio. Tonnen zu beobachten (minus 17,3 % gegenüber 1. Halbjahr 2008). Der Export ging im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um 10,3 Prozent oder 84.192 Tonnen auf 700.000 Tonnen zurück (minus 32,1 % gegenüber 1. Halbjahr 2008). Im Inlandverkehr wurden 221.056 Tonnen befördert – ein Plus von 52,9 Prozent oder 76.497 Tonnen gegenüber dem 1. Halbjahr 2009 (minus 4,2 % gegenüber 1. Halbjahr 2008). In Bezug auf die beförderten Gütergruppen zeigten sich im 1. Halbjahr 2010 mengenmäßig die größten Zuwächse bei den Erzen und Metallabfällen (plus 51,6 %), den Düngemitteln (plus 59,3 %) und bei den Steinen, Erden und Baustoffen (plus 61,2 %). Zuwächse von etwa je 30.000 Tonnen waren bei den Gütergruppen Eisen, Stahl und NE-Metalle, chemische Erzeugnisse sowie Mineralölerzeugnisse festzustellen. Quelle: Österreichische Verkehrszeitung |