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Deutsche Binnenhäfen: Jetzt ist der Bund am Zug

Anlässlich der 13. Nationalen Maritimen Konferenz (NMK) in Bremen formulierte BÖB-Präsident Joachim Zimmermann die Erwartungen der Binnenhäfen. So nannte er den Bürokratieabbau bei Genehmigungsverfahren für Planung, Errichtung und Betrieb von Umschlags- und Lagereinrichtungen als essenzielles Thema für eine erfolgreiche Verkehrsverlagerung.

„Zudem brauchen wir ein stärkeres Engagement des Bundes bei Erhalt, Sanierung und Ausbau unserer Hafeninfrastrukturen. Hier geht es uns insbesondere um eine Bund-Länder-Förderung für Kai- und Uferanlagen als Grundvoraussetzung für Umschlag über die umweltfreundliche Wasserstraße“, sagte Joachim Zimmermann.

Darüber hinaus hat der BÖB in Zusammenarbeit mit ZDS und VDV den Blick der Hafenstrategie auf das Hafenhinterland gelenkt. Es wurden Maßnahmen sowohl für die Wasserstraßen- als auch für die Schieneninfrastruktur eingearbeitet und Schritte für eine bessere Breitbandversorgung für die anstehenden Digitalisierungs- und Automatisierungsprozesse gesetzt.

Den auf der NMK angekündigten Aktionsplan der Bundesregierung für klimafreundliche Schifffahrt und ein gemeinsames Vorgehen von BMWK und BMDV zur Entwicklung der Häfen als Energiehubs wertet der BÖB als erstes positives Signal. Klar sei aber, dass sich der Bund in den kommenden Monaten noch deutlich stärker zur Nationalen Hafenstrategie bekennen und konkreten Maßnahmen auch mit Geld hinterlegen müsse.

www.binnenhafen.de

Quelle: OEVZ

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