DHL startet Pilotprojekt für effektivere Katastrophenhilfe

Neue strategische Initiative von Deutsche Post DHL und UNDP und GARD bereitet Flughäfen auf Naturkatastrophen vor

 

Die Deutsche Post DHL und ihr Tochterunternehmen DHLbauen mit dem Programm GARD ihre strategische Partnerschaft mit der UNDP (United Nations Development Program) auf dem Gebiet des Katastrophenmanagements aus.
 

GARD („Get Airports Ready for Disaster“) unterstützt die Arbeit der DHL DisasterResponse Teams (DRT) und soll dazu beitragen, den Strom an Hilfsgütern, die meist unmittelbar nach einer Naturkatastrophe an den Flughäfen eintreffen, noch effektiver zu steuern. Die beiden ersten Pilotprojekte wurden soeben in Indonesien, an den Flughäfen in Makassar und Palu, erfolgreich abgeschlossen. Sie bildeten den Auftakt für den weiteren Ausbau des Programms in den Gebieten Asiens und Lateinamerikas, die ebenfalls häufiger von Naturkatastrophen heimgesucht werden.
 

Hilfsgüter treffen nach Erdbeben, Wirbelstürmen oder Überschwemmungen meistens sehr schnell in der betroffenen Region ein – fast immer über einen eher kleinen Flughafen inunmittelbarer Nähe. Dort wissen die Verantwortlichen oft nicht wohin mit den vielen Tonnen an Nahrungsmitteln, Wasser, Medikamenten oder Zelten. Während bisher die DHL Disaster Response Teams die notwendige Unterstützung dann immer erst nach Katastrophe leisten konnten, soll sich das mit GARD demnächst ändern. Die logistischen Vorbereitungen erfolgen schon vor dem möglichen Katastrophenfall. Dazu ermittelt ein DHL GARD Team die Kapazitäten und logistischen Gegebenheiten eines Flughafens und führt bezogen darauf mit dem Personal vor Ort die passenden Trainingsmaßnahmen durch. Zusätzlich werden detaillierte Notfallpläne erarbeitet, die individuell auf die Ausganglage des jeweiligen Flughafens zugeschnitten sind.

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