Die Supply Chain wird „grün“

Mit „Truck Optimization" einen Schritt in Richtung „grüne Lieferkette". „Green Buildings", „grüne Energie", „grüne Technologie" – immer mehr Begriffe verdeutlichen das weiter steigende Umweltbewusstsein der Wirtschaft. Auch für die Supply Chain gewinnt „grün" als Synonym für nachhaltigen Umweltschutz an Bedeutung.

Eine „grüne Lieferkette" zeichnet sich insbesondere durch eine hocheffiziente Transportlogistik aus, die sich positiv auf die Umweltbilanzen von Unternehmen aufgrund eines möglichst geringeren CO2-Ausstoßes auswirkt. So wurden etwa 21,2 Prozent der unternehmensweiten Treibhausgasemissionen der METRO Group durch Transporte erzeugt (Metro AG, Bilanz „Klima Aktiv", 2008). Ein Meilenstein auf dem Weg zur „grünen Supply Chain" ist die Reduzierung umweltbelastender Lieferungen. Dabei können auch IT-gestützte Prozesse helfen, wie z. B. die Einführung einer automatischen Prognose- und Bestellsoftware. Händler bestellen mit Hilfe der Dispositionssoftware nur genau das, was ihre Kunden nachfragen.

CO2-Verursacher werden zur Kasse gebeten

Mit der neuen Funktionalität „Truck Optimization" optimieren Händler die Auslastung von Ladeflächen bei der Belieferung von Filialnetzen. So vermeiden Handelsunternehmen Transporte, die nicht voll ausgelastet sind. Sie reduzieren Fahrtkosten beziehungsweise gefahrene Kilometer, womit sie deutlich ihren CO2-Ausstoß verringern.

Dies ist vor allem dann von Bedeutung, wenn CO2 zu einem entscheidenden Kostenfaktor für Händler wird. „Voraussichtlich schon bald werden Unternehmen für jedes Kilo freigesetztes CO2 bezahlen müssen", berichtet Udo Meyzis, Vorstandsvorsitzender der SAF AG. Laut einer Studie von PricewaterhouseCoopers und der European Business School sollen bis zum Jahr 2030 Systeme eingeführt werden, die durch CO2 verursachte Kosten den Urhebern zuschreiben (PricewaterhouseCoopers und Supply Chain Management Institute der European Business School, „Transportation & Logistics 2030", 2009). Spätestens dann müssen, so die Studie, alle Handelsunternehmen eine nachhaltige und schadstoffarme Lieferkette sicherstellen, wenn sie wettbewerbsfähig bleiben wollen.

„Truck Optimization" lastet Ladeflächen optimal aus

„Truck Optimization" berücksichtigt schon heute bei der Bestelloptimierung Transportrestriktionen wie maximales Ladegewicht und -volumen und ermittelt bedarfs- und kostenoptimiert die passenden logistischen Einheiten und Mengen der Produkte. Ergänzend zu „Truck Optimization" stellt die Funktionalität DC-Link eine optimale Kommunikation beim Bestellprozess zwischen den Filialen und dem Zentrallager sicher. Das System gleicht den Bedarf im Lager mit den Bestellungen der Filialen ab. Es berücksichtigt Promotionen, saisonale Effekte und andere Einflussfaktoren sowohl auf Lager- als auch auf Filialebene, um eine hohe Bestellqualität zu garantieren. So steuern Disponenten die Bestellungen des Lagers bedarfsgerecht und verbessern die Auslastung der Transportflotten.

Weniger Transporte mit SAF-Software
Generell leistet SAF seit ihrem Bestehen einen Beitrag zum Umweltschutz. Händler können aufgrund der zuverlässigen Prognosen der Bestellsoftware SAF SuperStore und SAF SuperWarehouse ihre Transport- kapazitäten optimal auslasten. Dies gilt insbesondere, da durch die bedarfsorientierte automatische Disposition mit SAF so genannte Ad-hoc-Aufträge vermieden werden. Diese außerplanmäßigen Lieferungen werden durch manuelle Bestellungen ausgelöst, wenn plötzlich die gesteigerte Nachfrage – etwa aus saisonalen Gründen oder im Zuge von Promotionen – unterschätzt wurde. So beteiligt sich SAF durch ihre Prognosegenauigkeit am Engagement für mehr Umweltschutz. Das Unternehmen setzt sich dafür ein, dass die bislang eher farblose Supply Chain einen „grünen" Glanz erhalten.

Quelle: SAF

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