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Digitaler Verkauf: Einzelhandel ist mit neuer Lehrausbildung bestens gerüstet

Digitale Bildschirme, Chip-Kundenkarten, intelligente Einkaufswagen, NFC-Bezahlvorgänge, Transponder, RFID-gesteuerte Lager- und Mehrwegsysteme – die Liste der technischen Innovationen, die im heimischen Handel zur Anwendung kommen, ist lang und wächst dynamisch. Hier ist der Handel gefordert, seine MitarbeiterInnen bestmöglich auf die damit einhergehenden beruflichen Anforderungen vorzubereiten.

Die Sozialpartner, die WKÖ-Bundessparte Handel und die GPA-djp (Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck, Journalismus, Papier), haben es sich zum Ziel gemacht, dem digitalen Wandel in der Aus- und Weiterbildung Rechnung zu tragen und bringen daher ein innovatives Konzept im Sinne des Life Long Learning mit dem Schwerpunkt „Digitaler Verkauf“ auf den Weg. Nach der Modernisierung des Lehrberufes Einzelhandelskaufmann/-frau im vergangenen Jahr werden die Einzelhandelslehrlinge nun für die digitalen Anforderungen gerüstet. Auch im Rahmen der Weiterbildungsschiene mit Zugang durch die duale Lehrausbildung (Akademischer Handelsmanager und MSc Handelsmanagement) sollen digitale Inhalte künftig noch stärker einbezogen werden.

Neuer Ausbildungsschwerpunkt „Digitaler Verkauf“ für Lehrlinge
Der neue Schwerpunkt „Digitaler Verkauf“ wird in der Lehre als Ausbildungsversuch auf fünf Jahre mit anschließender Evaluierung durch ein Bildungsinstitut eingerichtet. Gemeinsames Ziel der Sozialpartner ist es, nach der Evaluierung die neuen digitalen Inhalte in den Regellehrberuf zu integrieren. Da der Umfang des Einsatzes an technischen Tools in den Handelsunternehmen ganz unterschiedlich ist, wird der neue Schwerpunkt Digitaler Verkauf als zusätzliches Angebot für Lehrlinge und Ausbilderbetriebe etabliert. Durch die Umsetzung des geplanten neuen Schwerpunkts „Digitaler Verkauf“ soll am Handel interessierten Jugendlichen eine zukunftssichere, moderne und attraktive Ausbildung angeboten werden, sind WKÖ und GPA-djp überzeugt. (PWK517/PM)

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