DPD: Mit Muskelkraft zum Empfänger
"Die Lastenfahrräder stehen nie im Stau, kommen durch jede Gasse und sind vollkommen emissionsfrei unterwegs", erklärt Hansjürn Beckmann, Niederlassungsleiter von DPD in Hamburg. "Für DPD könnten die Fahrräder eine Antwort auf Herausforderungen in Innenstädten wie Feinstaub, Zufahrtsbeschränkungen und Verkehrsüberlastung sein".
Die Zustellung per Muskelkraft bietet sich vor allem bei Zustelltouren an, die sich durch kurze Wegstrecken und eine hohe Stoppdichte auszeichnen. Das ist etwa bei der Zustellung in städtischen Zentren an Privatempfänger der Fall – diese erhalten oft nur eine einzelne Sendung. Einsatzgebiete für die Lastenfahrräder sind daher die Hamburger Stadtteile Barmbek, Steilshoop, Rotherbaum, Winterhude und Alsterdorf, wo die genannten Voraussetzungen gegeben sind.
Zur Beladung der Fahrräder hat DPD dezentrale Umschlagspunkte eingerichtet – zum Beispiel bei gewerblichen Kunden im Zielgebiet, die Lagerflächen zur Verfügung stellen. Dort laden die Fahrrad-Zusteller jeweils bis zu 50 Pakete auf und starten dann ihre Zustell-Tour.
"Wenn sich die Fahrrad-Modelle in der Praxis bewähren, kann DPD auf diese Weise auch andere Innenstädte von Lärm und Abgasen entlasten", ist Niederlassungsleiter Beckmann zuversichtlich. Bis Mitte August werden aussagekräftige Ergebnisse erwartet. Getestet werden Modelle der Hersteller Wulfhorst, Veloflex und Pedalpower.
Quelle: MyLogistics
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