DTC und Hellmann kooperieren bei Transporten in die Türkei

Die aufstrebende Wirtschaftsmacht Türkei wird als Handelspartner für deutsche Unternehmen immer wichtiger: Um die steigende Warennachfrage abzubilden, kooperiert die Deutsche Transport-Compagnie GmbH & Co. KG (DTC) jetzt mit der Hellmann Worldwide Logistics GmbH & Co. KG aus Osnabrück. Dabei transportieren die Partner Industriegüter und Handelsware. 
 
Wöchentlich verkehren bis zu 40 LKW zwischen Nürnberg und der Türkei. "DTC bietet mit dem Standort Nürnberg eine optimale Infrastruktur, um unsere Verkehre zwischen Deutschland und der Türkei abzubilden und übernimmt somit für uns eine wichtige Hub-Funktion", sagt Ralf Greshake, Route Development Manager für die Türkei bei Hellmann. Entscheidende Gründe für die Zusammenarbeit seien auch der moderne Fuhrpark sowie die gemeinsamen Softwarestandards gewesen. "Darüber hinaus hat die DTC in der Branche einen exzellenten Ruf", ergänzt Greshake. 
 
Ein weiteres Argument für die Zusammenarbeit waren die Erfahrungen der DTC im Türkeigeschäft: "Wir sind seit über zwanzig Jahren in der Türkei aktiv, dabei haben wir wichtige Erkenntnisse gesammelt und wissen wie der Markt funktioniert", erklärt Wolfgang Grimm, Prokurist und Länderverantwortliche für die Türkei bei der DTC. 
Der Nürnberger-Logistikspezialist schickt nun mehrmals täglich LKW in Richtung Türkei, die entweder die Hellmann-Logistikzentren in Istanbul oder Izmir ansteuern. Pro Woche verbucht der Warenausgang in Nürnberg rund 20 LKW-Abfahrten. Im letzten Jahr wurden 1.200 Fahrten in Richtung Türkei abgewickelt. "Neben dem Export ist auch der Import für uns eine wichtige Größe. Hier verbuchen wir eine ähnliche Anzahl von eingehenden Stückgut-LKW pro Woche. Tendenz steigend", sagt Grimm. 
 
Sattelzüge und Megatrailer werden für die Türkei-Relation eingesetzt. Auf der Ost-Route, unter anderem durch Länder wie Bulgarien, muss besonders auf die Einhaltung der LKW-Nutzlast geachtet werden. Bei Überschreitung der Auslastung wählt die DTC deshalb den Seeweg zwischen Triest und der Türkei. Dabei wird auf RO/RO-Fähren zurückgegriffen. 
 
Die DTC benutzt mehrere Verfahren, um die Zollabwicklung zu vereinfachen: Zur Beschleunigung der Importverzollung in Deutschland wird das ATLAS-System benutzt. Neuerdings ist es auch möglich, die Exporte in die Türkei bilateral mit einem T1-Dokument zollamtlich abzufertigen. Für Wolfgang Grimm eine echte Erleichterung: "Früher war die Abwicklung mit dem Zollpapier Carnet-TIR kompliziert und langwierig. Jetzt arbeiten wir schnell und vor allem effizient."

Quelle: MyLogistics

Portal: www.logistik-express.com

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