duisport steigert erneut Containerumschlag

Die duisport-Gruppe hat 2012 in ihren Häfen Güter im Gesamtvolumen von  63,3 Mio. Tonnen umgeschlagen. Das waren 1,3 Prozent weniger als im Rekordjahr 2011 (64,1 Mio. Tonnen). Erneut gesteigert werden konnte das Ergebnis  im Kombinierten Verkehr. Der Containerumschlag per  Schiff, Bahn und Lkw wuchs um 4 Prozent auf 2,6  Mio. TEU (2011: 2,5 Mio.) und erreichte damit eine weitere Höchstmarke. Für die Duisburger Häfen inklusive  der privaten Werkshäfen erwartet die duisport-Gruppe  für das abgelaufene Geschäftsjahr einen Gesamtgüterumschlag von 110 Mio. Tonnen. Damit verringerte  sich das Gesamtvolumen im Vergleich zum Vorjahr  (125,6 Mio. Tonnen) um 12 Prozent. „Hier macht sich der konjunkturell bedingte Rückgang bei Kohle  und Stahl speziell in den Werkshäfen bemerkbar",  sagt Erich Staake, Vorstandsvorsitzender der Duisburger Hafen AG, und weiter: „Die Häfen der duisportGruppe konnten sich von dieser Entwicklung durch  das integrierte Leistungsspektrum weitgehend abkoppeln.“ 
 
Mit Bahn und Schiff wurden in den Häfen der duisportGruppe 2012 insgesamt 32 Mio. Tonnen Güter umgeschlagen – nach 32,9 Mio. Tonnen in 2011. Auf beide Verkehrsträger entfiel jeweils ein Anteil von 16 Mio. Tonnen. Während der Schiffsumschlag dabei um 6,8 Prozent  unter dem Vorjahresergebnis blieb, steigerte sich der Umschlag auf der Schiene um 1,1 Prozent. 
 
Ausgewirkt hat sich auf das Gesamtumschlagsergebnis aller Duisburger Häfen inklusive der Werkshäfen vor allem  ein Rückgang in den Gütergruppen Kohle, Eisen, Stahl  und NE-Metalle sowie bei den chemischen Erzeugnissen.  Sowohl die Stahl- als auch die Chemieindustrie mussten  2012 aufgrund der Wachstumsschwäche der Weltwirtschaft eine sinkende Produktion hinnehmen. Die in Gang  gesetzte Energiewende führt zu Rückgängen beim Kohleverbrauch.  Positiv entwickelte sich dagegen der Containerumschlag.  Mit dem neuen Rekordergebnis von 2,6 Mio. TEU erhöhte  sich der Anteil dieser Gütergruppe auf nunmehr 39 Prozent am Gesamtumschlag der duisport-Gruppe. 
 
„Durch den gezielten Aus- und Neubau der Terminalkapazitäten haben wir in diesem Bereich die Bedingungen  für weiteres Wachstum geschaffen“, erläutert Erich Staake. So nimmt das neue KV-Terminal  logport III, das die duisport-Gruppe in Hohenbudberg errichtet, in 2013  den  Betrieb auf. „Nicht zuletzt haben wir auch mit der Ansiedlung von Audi weiteres Containervolumen für den Standort gewonnen“, so Erich Staake weiter.

Quelle: duisport

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