Dynamische Logistik-Standort

 
Ein gut ausgebautes Netz von Straße, Schiene und Wasser mach den Standort zum logischen Ausgangspunkt für Gütertransporte

Wien etabliert sich damit als Drehscheibe im Lagerumschlag zwischen West und Ost und die EU-Mitgliedschaft eröffnet Unternehmen mit Sitz in Wien den Zugang zum weltweit bedeutendsten Wirtschaftsraum. Gerade für Firmen, die den osteuropäischen Markt bearbeiten wollen, ist Wien aufgrund seiner geografischen Lage ein optimaler Standort. Konzerne wie Hewlett Packard, 3M, Volvo oder Danfoss betreiben in der Region Zentrallager für das Osteuropageschäft.

Wiener Hafen wird Top-Logistikdrehscheibe
Durch die Investitionen von insgesamt rund 140 Millionen Euro der Stadt Wien mit den ÖBB in das größte Infrastrukturprogramm, wird der Wiener Hafen bis 2008 massiv ausgebaut. Damit wird die Position des Wiener Hafens als größter öffentlicher Binnenhafen Österreichs und als eine der wichtigsten Logistikdrehscheiben für die Ostregion und die neuen EU-Staaten gesichert.

Mit ein Grund für den Hafenausbau ist die ausgezeichnete wirtschaftliche Entwicklung des Wiener Hafens in den letzten Jahren. So konnte die Wiener Hafen Gruppe die umgeschlagene Gütermenge im Zeitraum von 2003 auf 2004 von 3,3 Millionen auf 3,6 Millionen Tonnen steigern. Rechnet man noch die Gütermengen der 120 im Logistikzentrum Hafen Wien angesiedelten Unternehmen dazu, ist die Gütermenge sogar von 9 auf 10 Millionen Tonnen gestiegen. Auch das Jahr 2005 läuft hervorragend. Das Wachstum im Containergeschäft beträgt im ersten Halbjahr 2005 rund 14 Prozent, bei der umgeschlagenen Gütermenge sogar 19 Prozent.
Neben der erneuerten Kaianlage im Hafen Albern stehen noch zwei weitere Großprojekte im Zentrum der Hafen-Ausbauoffensive. So wird der Containerterminal samt der dazugehörigen Straßen- und Schieneninfrastruktur zu einem Kombiverkehrszentrum erweitert.

Cargo Drehscheibe Flughafen Wien
Gute Zuwachsraten in den letzten Monaten bescheinigen dem Standort Flughafen Wien auch die Kompetenz als ideale Fracht Drehscheibe für Central and Eastern Europe sowie Norditalien Richtung Fernost und retour.

Aufgrund der hohen Zuwachsraten wird zurzeit der Frachtbereich am Flughafen Wien mit einem Kostenaufwand von ca. 56 Millionen Euro umgebaut und erweitert. Ab Ende 2005 werden insgesamt 38.000 m² Lager und 15.000m² Büroflächen zur Verfügung stehen.
Durch die Bereitstellung optimaler Logistik und eine partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen dem Flughafen, den Fluggesellschaften, Spediteuren und der Zollverwaltung wurde die Grundvoraussetzung für eine optimale und schnelle Frachtabwicklung geschaffen, die einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil für den Standort Flughafen Wien auch am Frachtsektor bringt.

Nicht zuletzt deshalb haben internationale Speditionen wie Schenker, Kühne & Nagel oder DHL Danzas und Cargo Partner ihre Hauptquartiere für Osteuropa in Wien etabliert.

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