Eigene Geozone ist schnell eingerichtet

GEORGI Group setzt weiter auf erfolgreiche Zusammenarbeit mit Astrata Europe, ehemals Omnitracs – Einbau von 200 OmniExpress-Einheiten

Bei der GEORGI Group ist ein neues Zeitalter angebrochen. In Zukunft sollen die Transportdienstleistungen noch kundenfreundlicher, effizienter und übersichtlicher sein. Dafür rüstet die Gruppe, die sich auf den nationalen und internationalen Luftfrachtersatzverkehr, auf Sicherheits- und Werttransporte sowie auf den Transport von überbreiten und übergroßen Gütern spezialisiert hat, ihre 250 Fahrzeuge umfassende Flotte mit dem OmniExpress-Bordcomputer von Astrata auf.

Beim Transport von Luftfracht geht es immer um Minuten. „Wenn wir zu spät zum Flughafen kommen, ist der Flieger weg, die Ladung bleibt liegen und für uns kann es dann teuer werden“, sagt Ricardo Heidel, Telematik-Beauftragter bei GEORGI und verantwortlich für die Astrata-Anwendungen. Seit 2011 ist das Unternehmen Mitglied der TAPA (Transport Asset Protection Association), einer Vereinigung mit strikten Anforderungen an Qualität und Transportsicherheit. Der Transporteur muss in der Lage sein, die Vorgaben der Gesellschaft sowie die Ansprüche der eigenen Kunden zu erfüllen. Dazu gehören pünktliche Lieferungen. Daher ist es unumgänglich, ein zuverlässiges Telematiksystem zu besitzen. Zum Überwachen der Routen, zieht GEORGI das Flottenmanagementportal FleetVisor hinzu. Streckenverläufe werden dann mit Verkehrsnachrichten abgeglichen.

Darüber hinaus liefert OmniExpress regelmäßig Informationen zum Fahrzeug und über die Arbeitszeit. So werden die Positionen der Lkw und Fahrerinformationen wie Restlenk- oder -arbeitszeit regelmäßig in die Dispositions-Zentrale nach Burbach gesendet. Das ist ein notwendiges Instrument. „Für die Disponenten sind die zur Verfügung gestellten Daten der Lkw eine wichtige Informationsquelle bei der Planung. Auch die Kunden können per ‚Track and Trace’ bei Bedarf auf die Daten des Fahrzeugs mit der für sie bestimmten Fracht zugreifen und wissen genau, wann die Ladung ankommt“, erklärt Heidel.

Bereits vor einigen Jahren hat Heidel wichtige Punkte eines Tourenverlaufs, so genannte Points of Interest (POI), selbst programmiert. Zudem legte er Geozonen an. Dadurch löst ein Lkw beispielsweise immer dann einen Alarm aus, wenn er in den Flughafen Frankfurt einfährt. „Andere Anbieter konnten uns die Möglichkeit zur Einrichtung von POIs in der von uns benötigten Form nicht so liefern “, bekräftigt Heidel seine Wahl für OmniExpress. Zudem sei das Anlegen der POIs und Geozonen denkbar einfach. Er brauche dafür einfach einen Punkt in der Karte auswählen, einen Kreis darum ziehen und diesen als POI oder Geozone zu definieren.

Seit 2006 setzt GEORGI bereits auf den ehemals unter der Bezeichnung Qualcomm firmierende Spezialisten für Flottenmanagementanwendungen. Ursprünglich besaß das Unternehmen 166 EutelTracs-Einheiten. Diese sollten durch modernere Systeme ersetzt werden. „Wir haben uns mehrere Anbieter angesehen“, sagt der Telematik-Beauftragte. „Aber wir hatten oft das Problem, dass uns die anderen Anbieter nicht ausreichende oder nicht die in unserem Geschäft notwendigen Daten zur Verfügung stellen konnten.“ So habe das Transportunternehmen mit Hauptsitz in Burbach auf die gute Zusammenarbeit mit Astrata gesetzt. Gemeinsam habe man eine neue Schnittstelle für das eigene TMS und die Astrata-Anwendungen FleetVisor und OmniExpress geschaffen. „Das System von Astrata ist stabil“, schwärmt Heidel. „Es hat eine Ausfallquote von weniger als einem Prozent! Das ist für uns immens wichtig.

Das Telematiksystem ist aber noch aus einem anderen Grund wichtig für die täglichen Abläufe bei GEORGI. Um die Kommunikation von Zentrale und Fahrern zu erleichtern, bietet OmniExpress den so genannten „Workflow“. Dabei wird ein Auftrag am Computer des Disponenten vollständig erstellt und an den Bordcomputer des Fahrers geschickt. Bei Bedarf können noch Mitteilungen integriert werden. Der Fahrer kann seinen Auftrag am Bildschirm lesen und abarbeiten. „Das erspart uns viel Arbeit“, bekräftigt Heidel.

Künftig sollen bei GEORGI noch weitere Funktionalitäten von OmniExpress verstärkt eingesetzt werden. Wenn alle Geräte installiert sind, soll der Driver Coach und RDTS zum Einsatz kommen. Mit letztgenannter Anwendung können die Daten der Fahrerkarte und des Tachographen per Fernabfrage heruntergeladen werden. Der LKW braucht dafür nicht mehr auf den Betriebshof zurückzukehren. Mit Driver Coach erhält der Fuhrparkeiter alle Daten zum Fahrverhalten des LKW-Lenkers; dieser wird zugleich automatisch in der Kabine darüber informiert, wie er sein Fahrverhalten verbessern kann. Damit lässt sich auch der Dieselverbrauch senken. Diesen zu überwachen ist für das Unternehmen im Hinblick auf Kosteneinsparungen zwingend notwendig. So lässt sich Heidel die Leistungskennzahlen zum Kraftstoffverbrauch, so genannte KPI-Berichte, anzeigen. Daran kann er erkennen, welches Fahrzeug seiner Flotte am meisten Diesel verbraucht. „Der Dieselverbrauch ist eine der Stellen, an der das Unternehmen heutzutage noch einsparen kann. Deswegen wollen wir diesen Bereich auch in Zukunft weiter verbessern“, sagt der Flottenmanager. Das Unternehmen setzt auf weniger Dieselverbrauch und CO2-Ausstoß. Aus diesem Grund nimmt GEORGI auch am Feldversuch mit Lang-LKW teil. Damit tragen die Burbacher einen wichtigen Teil zur Effizienzsteigerung im Straßengüterverkehr bei und leisten gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz.

Quelle: Astrata

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