Ekol startet neuen Ganzzug zwischen Belgien und Italien

Ekol: ZugErst vor drei Wochen kündigte Ekol Logistics die Eröffnung eines neuen Ganzzugs zwischen Budapest und Köln an, der ersten Zuglösung für den Ost-West-Korridor von Ekol. Jetzt kündigt das Unternehmen die Einführung eines neuen Ganzzugs zwischen dem belgischen Zeebrügge und dem italienischen Triest an.

„Wir verfolgen unsere Strategie weiter, um mehr intermodale Verbindungen innerhalb von Europa anbieten zu können. Wir haben im Januar 2017 mit dem Triest-Kiel-Zug eine Verbindung zwischen dem Mittelmeer und der Ostsee geschaffen. Jetzt freuen wir uns, unseren Kunden eine neue Direktverbindung zwischen dem Mittelmeer und der Nordsee anbieten zu können. Dieser neue Ganzzug wird der erste Direktzug sein, der die Türkei, Iran und den Nahen Osten mit den Benelux-Ländern, Frankreich und Großbritannien in einem vollständig grünen Modus ohne einen einzigen LKW-Fahrer verbindet“, erklärte Alaa Jennane, Direktor für Engineering Business Development bei Ekol.

Der Zug wird zweimal wöchentlich vom Triester EMT abfahren. Diese neue Lösung ermöglicht den Transport unterschiedlicher Arten von Einheiten, wie z.B. Megatrailer, Container und Wechselbehälter. „Dank der Zusammenarbeit mit dem Hafen Zeebrügge und unserem strategischen Partner P&O Ferries können wir Sendungen in unterschiedliche Regionen in England (Tilbury, Hull, Teesport) und mit anderen Partnern an andere Bestimmungsorte transportieren. Wir sind sehr stolz darauf“, erklärte Alaa Jennane.

Der Service wird von Hupac betrieben und soll jährlich bis zu 5000 Ladungen für Ekol transportieren. Renzo Capanni, Direktor von Hupac, sagte: „Hupac freut sich sehr, Ekol zu dieser neuen intermodalen Verbindung willkommen heißen zu können. Zusammen mit allen Beteiligten konnten wir einen innovativen Service entwickeln, der die Türkei direkt mit Großbritannien mit sehr wettbewerbsfähigen Transitzeiten verbindet. Dieser neue Service ist ein erneuter Beweis dafür, dass multimodal eine sehr gute Alternative zum reinen Straßengüterverkehr sein kann.“

Janette Bell, Geschäftsführerin von P&O Ferries, erklärte: „Wir freuen uns, die Einführung dieses neuen Zugs nach Zeebrügge ankündigen zu können. Dies ist eine weitere Stärkung unseres integrierten Schienen- und Fährenservice, der den gesamten europäischen Kontinent mit Großbritannien verbindet. Wir haben unseren Betrieb in Zeebrügge letztes Jahr erweitert, so dass wir jetzt eine Kapazität von 7000.000 Einheiten jährlich haben und weiter wachsen können.“

Dank dieses neuen Ganzzugs werden jeden Monat durch Ekol 15.000 Bäume gerettet und genug Kraftstoff eingespart, um die Erde neunmal umrunden zu können. Ekol setzt als wichtigen Strategiepunkt auf umweltfreundliche Lösungen. 2016 erwarb Ekol Anteile des EMT-Hafens in Triest und kündigte die Erweiterung der intermodalen Verbindungen von Triest aus an – Dieser neue Zug ist ein Bestandteil der Strategie zum Ausbau dieses Hafens.

Quelle + Bildquelle: Ekol

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