ELVIS gründet Jumbo-Gruppe

30 Partner, 2.000 Jumbo-Fahrzeuge, 1.300 weitere LKW

 

Alzenau, 24. November 2009 – Die Ganzladungskooperation ELVIS AG (Europäischer Ladungs-Verbund Internationaler Spediteure) hat mit „ELVIS Volume Load Network“ eine neue Jumbo-Gruppe ins Leben gerufen. Darin kooperieren 30 Jumbo-Spediteure, die zusammen über 2.000 Großraum-Züge mit 110 bis 120 Kubikmeter Ladungsvolumen in die Kooperation einbringen. Ferner vergrößern die neuen Partner die Ganzladungskooperation durch 1.300 Standard-LKW. Die Zusammenarbeit innerhalb der Jumbo-Gruppe besteht aus dem Austausch von Ladungen, dem Zentraleinkauf und insbesondere der gemeinsamen Betreuung von Großkunden. Den Zentralvertrieb und die Zentraldisposition für die Großkundenbetreuung übernimmt die Systemzentrale der ELVIS AG. Fernziel ist eine gemeinsame Systematisierung und Industrialisierung der Ganzladungsverkehre.

 

Mit Aufnahme der Jumbo-Gruppe entsteht der mit Abstand größte LKW-Ganzladungsverbund Europas. Wie die neuen Partner bei ihrer konstituierenden Sitzung beschlossen haben, soll die operative Zusammenarbeit in der Jumbo Gruppe bereits am 2. Januar 2010 starten.

 

Die Gruppe hat außerdem bereits beschlossen, analog zu ELVIS Full Load Network zukünftig über die Aufnahme neuer internationaler Partner das Jumbo-Netzwerk europaweit auszudehnen. 27 der 30 Partner der Jumbo-Gruppe kamen neu zu ELVIS hinzu. Nur drei Partner, die LIT Speditions GmbH, die Schwank Spedition GmbH und die Weck & Poller Spedition GmbH, waren vorher bereits bei ELVIS engagiert. Die Jumbo-Gruppe bildet einen separaten Kreis innerhalb der Kooperation und ist eine strategische Erweiterung der ELVIS AG.

 

„Mit der Idee ELVIS Volume Load Network ist es uns gelungen, 27 neue Partner von der Kooperationsidee zu überzeugen“, erklärt Jochen Eschborn, Vorstand der ELVIS AG. „Mit einem Schlag wächst ELVIS auf 83 Mitglieder und die Kooperationsflotte auf über 8.000 LKW Einheiten, mit Standorten in Deutschland, Österreich, Luxemburg, Liechtenstein, Polen, Spanien und der Schweiz.“

 

Für die Mitglieder resultieren aus dieser neuen Flottenstärke Mengen- und Kostenvorteile beim Zentraleinkauf von Fahrzeugen, Reifen, Diesel oder AdBlue. Eschborn: „Hier ist ein schneller Erfolg möglich. Rasche Ergebnisse sind für die Kooperationspartner wichtig. Eine sehr viel größere Tragweite aber haben die mittelfristig erreichbaren Ziele der Kooperation.“ Kernziel der Jumbo-Gruppe ist, das noch immer im Aufbau befindliche europäische Ladungsnetzwerk der Kooperation technisch zu erweitern, um großen Verladern auch im Segment der leichtgewichtigen und voluminösen Güter deutschland- und europaweit große LKW-Kapazitäten zur Verfügung stellen zu können.

 

Wichtigstes Fernziel: Systematisierung zur Ganzladungsindustrie

 

Aber selbst dieses Ziel verblasst vor dem Fernziel einer Systematisierung der Ganzladungsverkehre. Eschborn: „Den mit einem Fahrer besetzten LKW im Trampverkehr mit einer Leistung von knapp über 10.000 Kilometer pro Monat wird es in Zukunft nicht mehr geben. Uns allen ist bewusst, dass wir sehr intensiv Systeme entwickeln müssen, die dem Druck der Verlader nach günstigen Frachtpreisen bei gleichzeitig steigenden Kosten standhalten. Wir brauchen eine Ganzladungsindustrie, die einerseits nach definierten und standardisierten Prozessen arbeitet und andererseits dem Frachtführer wie dem Verlader ein Höchstmaß an Flexibilität bietet.“ Diese enormen Herausforderungen ließen sich Eschborn zufolge in einer Gruppe von 80 Betrieben mit über 8.000 LKW zweifellos besser bewältigen als im Alleingang mit 50 LKW.

ELVIS AG
Jochen Eschborn
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