EMAS-Preis 2008 verliehen

Quality Austria Kunden wieder erfolgreich

Im Juni wurde im Rahmen der EMAS-Konferenz in St. Pölten der EMAS-Preis 2008 vergeben. EMAS (Environmental-Management und Audit Scheme) hilft Unternehmen, ihren betrieblichen Umweltschutz eigenverantwortlich und kontinuierlich zu verbessern.

Die ausgezeichneten EMAS-Unternehmen kommen aus Oberösterreich, Tirol und Wien: Stiftsbrauerei Schlägl, 4160 Schlägl, Oberösterreich, voestalpine Stahl GmbH, 4020 Linz, Oberösterreich, Adler-Werk Lackfabrik Johann Berghofer GmbH & Co KG, 6130 Schwaz, Tirol, Abwasserverband Zirl und Umgebung, 6170 Zirl, Tirol, Kanzian Engineering und Consulting GmbH, 1020 Wien und Entsorgungsbetriebe Simmering GmbH, 1110 Wien. Sowohl die Adler-Werk Lackfabrik als auch die Entsorgungsbetriebe Simmering sind Kunden der Quality Austria.

Neben der Preisverleihung wurden EMAS-Neueinsteigern Teilnahmeurkunden überreicht und in interessanten Vorträgen unter anderem dem Thema Klimaschutz in Verbindung mit EMAS Rechnung getragen.

Mit dem im Jahr 2007 freiwillig aufgebauten Umwelt-Managementsystem nach der EMAS-II Verordnung wurde in den Entsorgungsbetrieben Simmering (EbS) der Grundstein gelegt, um neben der bedeutenden Umweltleistung für den Gewässerschutz zusätzlich alle beim Betrieb der Hauptkläranlage Wien entstehenden Umweltauswirkungen gering zu halten: Durch eine Optimierung der verfahrenstechnischen Betriebsparameter konnte eine Einsparung von 2.800.000 MWh an elektrischer Energie bzw. 6,6 % erzielt werden. Neben weiteren Einsparungen wurde bei den gefährlichen Laborabfällen durch eine Optimierung der CSB-Analysen die Abfallmenge um 390 kg verringert, was einer Reduktion von 32 % gleichkommt. Bei den Ressourcen wie etwa dem Fällmittel wurde durch eine optimierte Dosierung des Fällmittels der Verbrauch um 6,3 % gesenkt.

Das Schwazer Familienunternehmen Adler erhielt nach 1996 bereits zum zweiten Mal den EMAS-Preis. Umweltschutz hat im Alder-Werk seit jeher einen besonderen Stellenwert. „Die Umwelterklärung vom März vorigen Jahres zeigt eine umfassende Darstellung aller relevanten Umweltbelange und ein spürbar gelebtes Umweltmanagementsystem, in dem auch der Arbeitnehmerschutz sehr prominent zur Sprache kommt“, begründete die Jury ihre Entscheidung für Adler. Dass sich die Tiroler Lackfabrik dieses Lob verdient hat, beweisen auch wieder die jüngsten Projekte. So gelingt es etwa, durch eine Erweiterung der katalytischen Nachverbrennung der Produktions-Abluft, rund sieben Tonnen an Lösemittelemissionen einzusparen. Die Lkw-Flotte wird schrittweise auf schadstoffreduzierte Euro-5-Fahrzeuge umgerüstet. Und versuchsweise werden die Lieferungen ins Lager Wien erstmals per Bahn durchgeführt.

Quelle: Quality Austria Trainings-, Zertifizierungs- und Begutachtungs GmbH

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