Erstmals mehr als 4 Mio. Tonnen Güter im Donauhafen Straubing

Zweistelliges Wachstum beim wasserseitigen Umschlag und zahlreiche neue Betriebsansiedlungen in Straubing-Sand

Im Donauhafen Straubing verzeichnete der wasserseitige Umschlag im Jahr 2010 einen Höhenflug. Mit 609.000 Tonnen wurde der Vergleichswert aus 2009 um 24 Prozent übertroffen, heißt es in einer Aussendung. Treiber dieser positiven Entwicklung war die Biomasselogistik. Drei Viertel aller Schiffsumschläge gingen auf das Konto der nachwachsenden Rohstoffe.

Bei den Bahnverkehren steht in der Jahresstatistik 2010 ein Plus von 21 Prozent auf 305.000 Tonnen zu Buche. Der straßenseitige Umschlag verbesserte sich um 28 Prozent auf 3,2 Mio. Tonnen. Mit 4,1 Mio. Tonnen Gesamtumschlag war Straubing-Sand laut eigenen Angaben das leistungsstärkste Güterverkehrszentrum in Niederbayern. Im Ranking der zwölf bayerischen Häfen wahrte der Standort den dritten Platz und konnte die Abstände zu den Marktführern Regensburg und Aschaffenburg verringern.

Im trimodalen Industrie- und Logistikpark Straubing-Sand wurden 2010 insgesamt mehr als 75.000 m² Gewerbeflächen an sechs verschiedene Ansiedler vermarktet. Neben drei kleineren Grundstücksverkäufen an die Druckerei MK-Druck und die beiden Existenzgründungen Pielmeier Engineering und BAIS-Akademie wurden 6 Hektar an Industrieunternehmen vermarktet. Die Firma Andorfer errichtet in Straubing-Sand eine neue Anlage zur Metallverarbeitung und Metallveredelung. Das Maschinenbauunternehmen Sennebogen hat sich eine Erweiterungsfläche gesichert.

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