EU Kommission verhängt Bussgeld in Kartellverfahren

Die EU Kommission hat in dem seit mehreren Jahren anhängigen Kartellverfahren gegen verschiedene Logistikunternehmen Bussgelder verhängt, gegen Kühne + Nagel in Höhe von € 53,7 Mio. Den Unternehmen wurde vorgeworfen, in einem Zeitraum vor 2007 bestimmte Zuschläge für Speditionsleistungen in der Luftfracht abgesprochen zu haben. In einem Verfahren in den USA zu gleichen Vorgängen ging Kühne + Nagel mit dem amerikanischen Department of Justice einen Vergleich ein, im Rahmen dessen das Unternehmen einer Busse von USD 9,8 Mio. zugestimmt hatte.
 
„Wir werden die Entscheidung der EU Kommission und deren Begründung im Einzelnen sorgfältig prüfen“, sagte Karl Gernandt, Chairman der Kühne + Nagel International AG. „Allerdings vertreten wir bereits jetzt die Auffassung, dass die Kommission den Sachverhalt und die Beteiligung von Kühne + Nagel nicht zutreffend erfasst und in erheblichem Umfang falsche tatsächliche und rechtliche Schlußfolgerungen gezogen hat. Zudem wurde auch die umfassende Kooperation von Kühne + Nagel in dem Verfahren nicht angemessen gewürdigt. Deshalb ziehen wir in Betracht, gegen die Entscheidung bei den Europäischen Gerichten Rechtsmittel einzulegen.“

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Kühne + Nagel 
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Email: Bettina.tomsich@kuehne-nagel.com 

Über Kühne + Nagel
 
Mit mehr als 61.500 Mitarbeitern an 900 Standorten in über 100 Ländern zählt Kühne + Nagel zu den global führenden Logistikdienstleistern. Schwerpunkte liegen in den Bereichen See- und Luftfracht, Kontraktlogistik und Landverkehre mit klarer Ausrichtung auf wert-schöpfungsintensive Bereiche wie informatikgestützte Lead Logistics-Angebote.  In Österreich ist Kühne + Nagel an 12 Standorten mit über 500 Mitarbeitern vertreten. 

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