TX Logistik fährt ab Mai öfter von/nach Rumänien
Die TX Logistik AG baut ihre Intermodalverbindung zwischen Deutschland und Rumänien aus. Das zur Mercitalia-Gruppe gehörende Eisenbahnlogistikunternehmen erhöht zum 10. Mai die Zahl der Rundläufe auf der Verbindung Köln – Curtici von fünf auf sieben pro Woche. Grund dafür ist die an beiden Wirtschaftsstandorten gestiegene Nachfrage nach Schienentransportkapazitäten auf dieser Strecke.
Auf einen Zug passen bis zu 44 Ladeeinheiten. Befördert werden können sowohl Sattelauflieger und Megatrailer als auch Tank-, Bulk- oder 45-Zoll-Container. In Richtung Curtici werden unter anderem Fahrzeugkomponenten transportiert. In der Gegenrichtung sind die Züge hauptsächlich mit Einrichtungsgegenständen und sonstigen Konsumgütern beladen.
Mit der höheren Frequenz trägt TX Logistik vor allem dem zunehmenden Interesse rumänischer und italienischer Speditionen an Verkehren auf der West-Ost-Verbindung Rechnung. Die Züge verkehren zwischen dem CTS-Container Terminal in Köln-Niehl und dem Trade Trans Terminal in Curtici, das nur wenige Kilometer von der Grenze zu Ungarn entfernt liegt. TX Logistik verantwortet und steuert die gesamte Transportkette.
Auf der Relation setzt TX Logistik auch das Umschlagsystem NiKRASA ein, mit dem sich nicht kranbare Sattelauflieger einfach und schnell auf die Schiene setzen lassen. Bis zu vier NiKRASA-Einheiten werden aktuell im Durchschnitt pro Zug verladen.
Die Verbindung Köln – Curtici wurde 2018 in das europäische Netzwerk von TX Logistik aufgenommen. Zum Start gab es drei Rundläufe pro Woche. Wegen der großen Nachfrage wurde die wöchentliche Frequenz im Laufe der Zeit auf bislang fünf Abfahrten pro Richtung erhöht.
TX Logistik mit Sitz in Troisdorf (D) bietet in den Geschäftsbereichen Intermodal und Rail Freight umfassende Schienenlösungen für kontinentale und maritime Verkehre sowie maßgeschneiderte Konzepte für konventionelle Fracht. Die Tochtergesellschaften in der Schweiz, Österreich, Dänemark und Schweden sowie eine lokale Präsenz in Italien bilden ein leistungsfähiges europäisches Netzwerk mit Verbindungen in elf Ländern. Mit 572 Mitarbeitern und 9,4 Mrd. gefahrenen Tonnenkilometern erwirtschaftete das Unternehmen 2019 einen Jahresumsatz von 252 Mio. Euro.