Europaweite Sicherheitsinitiative: Kewill macht Firmen fit für das neue ICS-Zollverfahren

Die zu den führenden Anbietern von globalen Logistik- und Zollsoftwarelösungen gehörende Kewill-Gruppe unterstützt Unternehmen, die rechtzeitig mit der Vorbereitung auf das neue Importkontrollsystem (ICS) beginnen möchten. Dieses ist bereits ab 1. Januar 2011 EU-weit zwingend vorgeschrieben. Bei ICS handelt es sich nach Mitteilung der Kewill GmbH um ein zusätzliches Zollverfahren, das Sendungen in das Zollgebiet der EU bereits im Voraus transparent macht und damit der Sicherheit dient.

Es sehe vor, dass jeder, der Waren in die EU einführe, diese noch vor ihrer Ankunft mit einer summarischen Eingangsanmeldung (ENS) elektronisch anmelden müsse. Damit könnten die Zollbehörden anhand einer Risikoanalyse nahezu in Echtzeit einschätzen, wie mit der angemeldeten Sendung zu verfahren sei. So sinke die Gefahr, dass gefährliche oder verdächtige Sendungen in die EU gelangten. Dies stelle eine wesentliche Änderung gegenüber dem derzeitigen Verfahren dar. Grund: gegenwärtig müssten von außerhalb der EU ankommende Waren bei der Zollbehörde erst nach Ankunft der Ware am Ankunftsort in einer summarischen Frachtanmeldung – häufig durch Aushändigung der Ladeliste an die örtlichen Zollbeamten – angemeldet werden.

Beförderer (Airlines oder Reedereien) werden von der ICS-Einführung laut Kewill am stärksten betroffen sein. Sie seien grundsätzlich für die korrekte elektronische Übermittlung der geforderten Daten an die für den Eingang der Waren in die EU zuständige Grenzkontrollstelle verantwortlich. Allerdings müsse auch jeder Spediteur, der seine Sendung an den Beförderer übergebe, die Änderungen kennen und eng mit dem Beförderer zusammenarbeiten, um diesem rechtzeitig die notwendigen Daten in der geforderten Qualität bereit zu stellen. Nur damit sei sichergestellt, dass mit automatisierten, ICS-konformen Prozessen kostspielige Lieferverzögerungen vermieden würden.

Evan Puzey, Chief Marketing Officer von Kewill: „ICS ist die jüngste einer ganzen Reihe von Veränderungen, die letztendlich weltweit zu einer vollständig papierlosen Zollabfertigung führen werden. Risiken und Kosten, die für die Gewährleistung der ICS-Konformität sowie die Einhaltung anderer internationaler Vorschriften entstehen, wirken sicherlich auf viele Unternehmen abschreckend. Doch eine integrierte Zolllösung wie Kewill CustomsXchange kann den Aufwand erheblich reduzieren. Sie sorgt für eine nahtlose Bearbeitung elektronischer Zollanmeldungen in einer Vielzahl von Ländern mithilfe bewährter, lokaler Zollanwendungen und örtlich ansässiger Experten“.

Über Kewill: Weltweit agierende Unternehmen müssen immer komplexer werdende Lieferketten organisieren und managen. Dabei sind Aspekte wie Beschaffung, Zoll, Compliance, Beförderung, Lagerung, Finanzen, Sichtbarkeit und Konnektivität zu berücksichtigen. Funktionsstörungen in nur einem dieser Bereiche führen automatisch zu Verzögerungen innerhalb der Lieferkette und höheren Kosten. Kewill bietet diverse Softwarelösungen, die das Management selbst hochkomplexer Lieferketten für Unternehmen und Logistikdienstleister gleichermaßen erleichtern.

Mit mehr als 35 Jahren Markterfahrung sowie über 600 Mitarbeitern weltweit agiert Kewill als Supply-Chain-Langzeitinnovator für Industrie und Handel, Spediteure, Transporteure, Zollagenten, Third- und Fourth-Party-Logistics-Provider (3PLs & 4PLs) sowie andere mit der Finanzierung und Absicherung des globalen Handels befasste Unternehmen wie Banken und Versicherungen.

Kewill-Lösungen werden weltweit täglich von mehr als 40.000 Nutzern eingesetzt. Zu den Stammkunden, die der Kewill-Gruppe das Management ihrer Liefernetze anvertrauen, zählen Firmen wie 3M, Bayer, Caterpillar, DHL, FedEx, Ford, General Electric, General Motors, Heineken UK, H. J. Heinz, Kimberley-Clark, Kraft, Levi Strauss, Mazda, Nestlé, Nike, Palm, Procter & Gamble, Smith & Nephew, Sony, TNT, Unilever, UPS, Vodafone, Yamaha und Xerox.

Quelle:Kewill GmbH

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