Europaweite Studie offenbart Wachstumschancen für den Handel

Signifikante Möglichkeiten zum Umsatzwachstum durch Cross-Channel-Aktivitäten
 

Trotz schwieriger Konjunkturlage ist ein Wachstum im Handelsbereich möglich. Zu diesem Ergebnis kommt eine paneuropäische Online-Studie von Ipos MORI im Auftrag von Sterling Commerce. Die in Großbritannien, Frankreich, Deutschland und Schweden durchgeführte Online-Studie unter 1.000 Konsumenten im Alter zwischen 16 und 64 Jahren zeigt, dass Konsumenten immer häufiger Online einkaufen, dabei aber nicht auf ihre aus dem stationären Handel gewohnten Annehmlichkeiten verzichten wollen. Diese Erkenntnisse verdeutlichen den Marktvorteil für Händler, die Schnittstellen innerhalb aller Vertriebskanäle anbieten können. Dies wirkt sich neben der höheren Kundenzufriedenheit auch auf das Wachstum aus.

Mehr als die Hälfte (54 Prozent) der Befragten gaben an, online nach ihren gewünschten Produkten zu recherchieren, während 42 Prozent der Studienteilnehmer regelmäßig im Netz einkaufen. 72 Prozent der Personen, die im Geschäft einkaufen, finden es wesentlich oder zumindest nützlich, nicht vorrätige Waren vor Ort zu bestellen, um sie zum Händler oder gar direkt zu sich nach Hause liefern zu lassen. Eine Möglichkeit auch für Händler, das Problem "Ausverkauft" elegant zu lösen.

 

Die Studie zeigte auch, dass das Kaufverhalten der Kunden je nach Segment variiert:
 

·                 Online – Im Markt für Bücher, DVDs und Musik dominiert der Online-Handel. Durchschnittlich 64 Prozent der Befragten in Großbritannien, Deutschland und Schweden kaufen diese Produkte online, während die Franzosen hier mit nur 43 Prozent zurückhaltender sind. Cross-Channel –
 

·                 Fast zwei Drittel (60 Prozent) der Käufer von Unterhaltungselektronik recherchieren zuerst online nach den Produkten, während 37 Prozent aller Befragten diese Produkte generell im Handel erwerben.
 

·                 Stationärer Handel – Für den Kauf von Bekleidung im Ladengeschäft gab es europaweit, mit Ausnahme von Deutschland, ähnliche Resultate. In Schweden und Frankreich liegt die Quote bei 79, bzw. 77 Prozent, während in Großbritannien 74 Prozent der Befragten ihre Kleidung im Geschäft kaufen. Mit etwas Abstand folgt Deutschland mit 64 Prozent. Was die Recherche von Kleidung im Internet betrifft, so bilden mit 40 Prozent Franzosen die Spitze, gefolgt von Deutschland (37 Prozent). Großbritannien (35 Prozent) und 32 Prozent in Schweden.
 

In der Ipsos MORI Online Omnibus-Umfrage i:Omnibus, wurden 1.000 Verbraucher im Alter zwischen 16 und 64 in Großbritannien, Deutschland, Frankreich und Schweden zu ihrem Einkaufsverhalten befragt. Die Forschung konzentrierte sich auf die beliebtesten Verkaufsgüter: Unterhaltungselektronik, Bekleidung und Zubehör sowie Bücher, DVDs und Musik. Die Studie wurde im April 2009 durchgeführt.

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