Felbermayr lässt 220 Tonnen „schweben“

Brückentragwerkselemente mit Luftkissen eingeschoben

Ende Mai stellten Mitarbeiter der Abteilung Einbringung, der NL-Lanzendorf, drei Stahlbeton-Brückentragwerkselemente auf dafür vorgesehene Fundamente. Das besondere daran: Die bis zu 220 Tonnen schweren Elemente „schwebten“ auf ihren Bestimmungsort, die Baustelle einer Autobahnabfahrt in Wiener Neudorf.

Bis zu 40 Tonnen können mit einem der sechs Luftkissen gehoben und transportiert werden. Insgesamt macht das also eine „Hubleistung“ von 240 Tonnen. Die Luftkissen sind über ein Schlauchsystem mit dem Kompressor verbunden, ein zwischengeschaltetes Ventilsystem erlaubt die notwenige Dosierung des Luftdrucks. Voraussetzung dafür ist eine Luftlieferleistung von etwa 16.000 Liter Luft pro Minute.

Drei Stahlbeton- Brückentragwerkselemente mit 220, 180 und 140 Tonnen wurden auf ein Hilfsfundament für das weitere Verschieben mittels der Luftkissen gehoben. Die Hübe auf die Sockel erfolgten mittels zwei Kränen, zum Einsatz kamen ein LTM 1400 und ein LTM 1500 mit maximalen Traglasten von 400 und 500 Tonnen. Aufgrund der großen Ausladung der Ausleger mussten die Betonelemente dann aber die letzten Meter bis zum endgültigen Bestimmungsort auf dem Hilfsfundament mittels der Luftkissen geschoben werden. Besonders in Fabrikhallen mit glatten Böden sind die Voraussetzungen für die „Schwebefahrt“ optimal, bei rauerem Untergrund können mit Hilfe von Kunststoffmatten tonnenschwere Komponenten mit geringem Kraftaufwand Zentimeter genau positioniert werden.

Quelle: Felbermayr GmbH

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