Felbermayr: Per Binnenschiff und im „Krebsgang“ zur AMAG

Schwere Ausstattungsteile für das neue Aluminiumwerk der AMAG gelangen unter der Regie der Firma Felbermayr von Rotterdam über den Schwerlasthafen Linz ins Innviertel

Ausgehend von Rotterdam führte die Felbermayr Gruppe zuletzt acht Schwertransporte für ein neues Werk des oberösterreichischen Aluminiumherstellers AMAG in Ranshofen durch. Dabei wurden die Schiffstransporte von Rotterdam bis in den Felbermayr Schwerlasthafen in Linz vom Tochterunternehmen Häger & Schmidt International organisiert. Für den anschließenden Straßentransport waren zahlreiche verkehrslenkende Maßnahmen nötig, um die rund 200 Tonnen schweren Komponenten zeitgerecht in Linz entladen zu können.

Den Anfang der Straßentransporte machten Mitte Dezember zwei Walzenständer mit einer Länge und Breite von je etwa acht beziehungsweise fünf Meter. „Aufgrund des Gewichts von rund 200 Tonnen wurden die Komponenten auf zwei je 20-achsigen Tiefladern im Konvoi transportiert“, erklärt Jürgen Steinbrecher von der Welser Transportabteilung. Eine 100 Meter lange Brücke musste aus statischen Gründen im sogenannten Krebsgang befahren werden. Dabei wird der Tieflader zur besseren Gewichtsverteilung mittels zweier Zugmaschinen diagonal über die Fahrbahn gezogen. Sechzehn weitere Brücken konnten ohne besondere Maßnahmen passiert werden.

Ein weiterer Konvoi bestehend aus zwei Transporten folgte Mitte Jänner. Auch seine Durchführung ging planmäßig über die Bühne. Zum Einsatz kommen werden die schwergewichtigen Teile für ein neues Warmwalzwerk. Auftraggeber für das Transportprojekt ist das italienische Maschinenbauunternehmen Danieli.

www.felbermayr.at

Quelle: Österreichische Verkehrszeitung
Portal: www.logistik-express.com

Ähnliche Beiträge

Schreibe einen Kommentar