Flughafen Budapest erreicht 2017 Rekord im Frachtaufkommen
Der Flughafen Budapest hat im Jahr 2017 einen Rekordwert von 127.145 Tonnen Fracht abgefertigt. Das entspricht einem Plus von 13,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, und plus 39,1 Prozent zum Jahr 2015. Die ungarische Luftfracht-Drehscheibe schloss das Jahr mit einem ausgewogenen Marktanteil ab, mit 47,8 Prozent Importe und 52,2 Prozent Exporte. Die Zahlen für Jänner bis Februar 2018 lagen mit 21.750 Tonnen um 17,4 Prozent über dem Vorjahreszeitraum.
„Unser Kooperationsvertrag mit STO Express und Ekol im vergangenen Jahr ist ein Beweis für unser fortwährendes Engagement um die Beziehungen zwischen China und der Europäischen Union zu stärken“, erläutert René Droese, Director Business Unit Property and Cargo, Budapest Airport.
„Aufgrund der Tatsache, dass uns STO Express als bevorzugtes Hub für Luftfracht gewählt hat, wird der E-Commerce in Budapest einen bemerkenswerten Aufschwung erleben. Dank unseres Entwicklungsprogramms können wir das gesamte Einzugsgebiet der Frachtverkehre von der Ukraine bis nach Tschechien und von Polen bis Bulgarien abdecken, wo die entsprechende Luftfracht-Industrieproduktion boomt,“ führt er weiter aus.
Der Budapester Flughafen hat ein starkes Netz für Beiladefracht aufgebaut, mit LOT Polish Airlines sollen zwei Flüge pro Woche nach Chicago, und vier Flüge pro Woche nach New York starten. American Airlines wird täglich nach Philadelphia fliegen, und schafft damit direkte Verbindungen zwischen den USA und Ungarn. „Wir erwarten ein weiteres Wachstum von 20.000 Tonnen Beiladefracht-Kapazität pro Jahr dank der Kapazität auf Flügen von Qatar Airways, LOT Polish Airlines und American Airlines“, ergänzt René Droese.
Der zentraleuropäische Flughafen eröffnete im Sommer 2017 zwei neue Express-Anlagen mit insgesamt 16.000 m² im Rahmen des BUD:2020-Entwicklungsprogramms in Höhe von 160 Mio. Euro (50 Mrd. HUF). Im zweiten Quartal 2019 wird ein 20.000 m² großes Frachtzentrum mit dem Namen „Cargo City“ an seine Bestimmung übergeben, und somit die Umschlagkapazität des Hubs auf 250.000 Tonnen pro Jahr erweitert.
