Trotz Cargo-Einbußen: Positive Verkehrsentwicklung und neues Sicherheitsentgelt bescheren der Flughafen Wien-Gruppe einen Ergebnissprung

Bei der Flughafen Wien-Gruppe nahm das erste Halbjahr 2011 einen positiven Verlauf. Mit 280,3 Mio. Euro Umsatz wurde der Vergleichswert des Vorjahres um 10,7 Prozent übertroffen. Die Steigerung sei auf die positive Verkehrsentwicklung sowie die Berücksichtigung des neuen Sicherheitsentgelts zurückzuführen, gibt das Unternehmen im Konzern-Zwischenabschluss bekannt.

Laut dem Papier erhöhten sich die externen Umsätze des Segments „Airport“ gegenüber dem Vorjahr um 11,2 Prozent auf 138,8 Mio. Euro. Aufgrund der positiven Verkehrsentwicklung konnte das Berichtssegment „Handling“ die externen Umsätze um 4 Prozent auf 79,7 Mio. Euro steigern. Das Segment „Retail & Properties“ verzeichnete einen Anstieg der Umsatzerlöse um 20,7 Prozent auf 53,9 Mio. Euro.

In der Berichtsperiode wurde ein EBITDA von 98,5 Mio. Euro (+15%) und ein EBIT von 66 Mio. Euro (+25,5%) erzielt. Nach Berücksichtigung des Steueraufwands in Höhe von 14,9 Mio. Euro (Vergleichsperiode: 11,8 Mio. Euro) konnte ein Periodenergebnis in Höhe von 43,3 Mio. Euro (Vergleichsperiode: 38,1 Mio. Euro) erzielt werden. Aufgrund der im Vergleich zum Umsatz besseren Entwicklung des Ergebnisses sind die EBITDA-Margin auf 35,1 Prozent (Vergleichsperiode: 33,8 Prozent) und die EBIT-Margin auf 23,6 Prozent (Vergleichsperiode: 20,8 Prozent) gestiegen. Das Frachtaufkommen (Luftfracht und Trucking) sank in der Berichtsperiode um 3,9 Prozent auf 142.516 Tonnen. Im Juli wurden 21.118 Tonnen umgeschlagen, um 2,2 Prozent weniger als im Vergleichsmonat des Vorjahres.

Quelle: Österreichische Verkehrszeitung
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