Fokus der Industrie auf Fertigungssteuerung und -effizienz kurbelt Europamarkt für Verpackungsmaschinen an

Der hohe Lebensstandard in Europa hat für die Verbreitung von abgepackten Waren, Lebensmitteln, Getränken, Toilettenartikeln und Kosmetika gesorgt, wodurch die Nachfrage nach Verpackungsmaschinen in der Region belebt wurde. Der Bedarf nach Verpackungslösungen für Produkte in unterschiedlichen Formen und Größen und der Fokus der Hersteller auf Automatisierung, um die Prozesseffizienz branchenübergreifend zu verbessern, werden die Investitionen im Markt nachhaltig erhöhen.
 
Laut einer aktuellen Studie von Frost & Sullivan (http://www.industrialautomation.frost.com) erwirtschaftete der Europamarkt für Verpackungsmaschinen im Jahr 2012 einen Umsatz von mehr als 12,62 Milliarden US-Dollar und wird voraussichtlich bis zum Jahr 2016 auf 14,63 Milliarden US-Dollar anwachsen. Die Studie berücksichtigt Maschinen zum Füllen, Verschließen sowie Füllen und Verschließen (engl. filling, closing, filling and closing, FCFC), Verpackungsmaschinen  zum Formen, Füllen und Verschließen (engl. form-fill-seal, FFS), Verpackungs- und Umhüllungsmaschinen sowie Sammelverpackungs- und Palettiermaschinen. Endverwendungssegmente sind: Chemikalien und Petrochemikalien, Lebensmittel, Getränke, Pharmazeutika, Süß- und Tabakwaren sowie Toilettenartikel und Kosmetika.
 
Demografische Veränderungen, wie etwa die älter werdende Bevölkerung und die wachsende Anzahl an Kleinhaushalten in Europa, treiben den Bedarf nach Einzelportionsverpackungen voran, weshalb sich Endverwendungssegmente spezialisierten Verpackungslinien und -maschinen zuwenden.
 
"Der harte Wettbewerb und der wirtschaftliche Abschwung haben die Branchen in ganz Europa gezwungen, ihre Produktionsprozesse zu optimieren und ihre Betriebskosten zu senken", erläutert Frost & Sullivan Industral Automation and Process Control Research Manager, Herr Sivakumar Narayanaswamy. "Die Automatisierung durch Verpackungsmaschinen reduziert Arbeitskraft, erzeugt weniger Abfall und steigert die Produktivität, weshalb sie auf positive Resonanz stoßen."
 
Die Verkaufszahlen sind mit dem Aufkommen multifunktionaler Verpackungsanlagen weiter gestiegen, denn sie senken die Kosten und bieten ein besseres Raum- bzw. Flächenmanagement. Integrierte Systeme verfügen zudem über eine höhere Einsatzflexibilität und können sich an neue Produktionsbedingungen anpassen.
Reife Märkten wie Deutschland, Frankreich und Italien sind jedoch bereits gut ausgerüstet und werden voraussichtlich nur wenige Aufträge für diese modernen Verpackungsmaschinen generieren. Außerdem halten die hohen Steuersätze und Arbeitskosten in diesen Ländern ausländische Investoren ab und begrenzen Green-Field-Projekte, wodurch die Aufahme neuer Ausrüstung gedrosselt wird.
 
In Südeuropa hat sich der Abschwung negativ auf die Prozess- und Fertigungsbranchen ausgewirkt. Endanwender sind bemüht, Betriebs- und Wartungskosten zu reduzieren, und sind nicht bereit, in unwichtige Automatisierungsprozesse zu investieren.
 
"Maschinenzulieferer müssen sich auf Regionen konzentrieren, die nicht vom wirtschaftlichen Abschwung betroffen sind", schließt Herr Narayanaswamy. "Die Märkte in Skandinavien, Mittel- und Osteuropa sowie Großbritannien bieten aufgrund ihres stabilen Wachstums in den Bereichen Wirtschaft und Endanwender die besten Aussichten, dass die Maschinen ihre Abnehmer finden werden."
 
Bei Interesse an weiteren Informationen zu Frost & Sullivans aktueller Studie Analysis of the European Packaging Machinery Market (M8D7-10), wenden Sie sich bitte an Katja Feick, Corporate Communications, unter (katja.feick@frost.com) mit Ihren vollständigen Kontaktdetails.
 
Die Studie Analysis of the European Packaging Machinery Market (M8D7-10) ist Bestandteil des Growth Partnership Service Programms Industrial Automation & Process Control, das außerdem Analysen zu den folgenden Bereichen umfasst: Global Digital Manufacturing Market, and Global Industrial Valves and Actuators Market. Sämtliche Studien im Subskriptionsservice basieren auf ausführlichen Interviews mit Marktteilnehmern und bieten detaillierte Informationen über Marktchancen und Branchentrends.

Quelle: Frost & Sullivan

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