Forderungsausfälle zwingen Spedition O.P.M. in die Knie

Konkursverfahren und Schließung der O.P.M. Outsourcing Projektmanagement Logistics GmbH in Arnoldstein

Geringe Deckungsbeiträge, der Wegfall von mehreren Großkunden und Forderungsausfälle haben die O.P.M. Outsourcing Projektmanagement Logistics GmbH in den wirtschaftlichen Ruin getrieben. Über das Vermögen der auf die Abwicklung von internationalen Speditionsgeschäften mittels Straßen- und Seeverkehr spezialisierten Gesellschaft mit Sitz Arnoldstein in Kärnten wurde am 11. Februar am Landesgericht Klagenfurt das Konkursverfahren eröffnet.

Von der Insolvenz des bereits geschlossenen Betriebes sind rund 150 Gläubiger betroffen. Die Höhe des Vermögens beträgt laut Angaben der Gläubigerschutzorganisation KSV 1870 rund 207.450 Euro. Die Höhe der Schulden beläuft sich auf rund 316.000 Euro. Ob ein Sanierungsplan angestrebt wird, geht aus dem Insolvenzantrag nicht hervor.

Die Schuldnerin führt die Insolvenz in ihrem Antrag auf Verluste in den letzten zwei Jahren aufgrund geringer Deckungsbeiträge und dem Wegfall mehrerer Großkunden zurück. Hinzu kam, dass für die Warenlieferungen aus China – welche einen großen Anteil am Geschäft ausmachten – seitens der Europäischen Union massive Schutzzölle eingehoben wurden. Dies bewirkte einen Zusammenbruch dieser Märkte. Geschäftsführer Michael Gugusis versuchte dem Umsatzrückgang durch Reduktion von Personal- und Betriebskosten entgegen zu wirken. Der Ausfall mehrerer Forderungen machte diese Bemühungen jedoch zunichte.

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