Fortsetzung der CEE-Expansion bei Gebrüder Weiss

 
Gebrüder Weiss-Konzern plant Lückenschluss in der Region Westbalkan

Auch im Jahr 2009 hält der Gebrüder Weiss-Konzern am Ausbau der Standorte und Infrastrukturen in der Region Zentral- und Osteuropa fest. In Bukarest nimmt im Frühjahr ein Neubau mit 8.000 m² Logistikfläche, cirka 2.500 m² Umschlag- und 1.600 m² Bürofläche den Betrieb auf. In die Errichtung der Anlage fließen rund 12 Mio. Euro Investitionsmittel. Geplant sind außerdem Erweiterungen an den Standorten Arad und Sibiu (beide Rumänien), die Realisierung einer eigenen Anlage in Senec in der Slowakei sowie die Sicherung von Grundstücken in Kroatien und Serbien.

Wolfgang Niessner, Vorstandsvorsitzender von Gebrüder Weiss, kündigte bei einem Pressegespräch in Wien die Beseitigung der weißen Flecken auf dem Westbalkan an. Geplant ist die Etablierung von Niederlassungen in Albanien, Mazedonien, Montenegro und in der Republik Moldau in einem Zeithorizont bis 2010. Die Gesamtinvestitionen des weltweit tätigen Transport- und Logistikdienstleisters mit Sitz in Lauterach in Vorarlberg im Jahr 2009 betragen 34 Mio. Euro.

Gebrüder Weiss hat im Geschäftsjahr 2008 mit 4.500 Mitarbeitern an 137 Standorten einen Nettoumsatz in der Höhe von 990 Mio. Euro erwirtschaftet und damit den Vergleichswert 2007 um 4,5 Prozent übertroffen. Cirka 28 Prozent der Wertschöpfung (Bruttonutzen) wurden im internationalen Landverkehr generiert, gefolgt von der Logistik mit 26 Prozent, den Sparten KEP und Air&Sea mit jeweils 13 Prozent, den nationalen Verkehren mit 12 Prozent sowie den Sparten Zoll und Consulting (inet-logistics, xIvise innovative logistics) mit 5 Prozent und 3 Prozent. Das transportierte Aufkommen erreichte 7,6 Mio. Sendungen. Der Cashflow lag deutlich über der Marke von 50 Mio. Euro.

Quelle: Österreichische Verkehrszeitung

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