Fracht-Screening-Initiative von DHL und American Airlines Cargo

DHL Global Forwarding und American Airlines Cargo bereiten Pharma-Kunden auf neue Screening-Bestimmungen in den USA vor

Mit einer gemeinsamen Initiative unterstützen DHL Global Forwarding und American Airlines Cargo Kunden aus der pharmazeutischen Industrie bei der Umsetzung der neuen Bestimmungen zum Fracht-Screening in den USA, die am 1. August 2010 in Kraft treten. Beide Unternehmen bieten ab sofort gemeinsame Trainings an, um Kunden aus der Pharmabranche gezielt darin zu schulen, das so genannte Certified Cargo Screening Program (CCSP) der Transportation Security Administration (TSA) optimal in ihre Abläufe zu integrieren.

Ab August wird die in Passagierflugzeugen als Stückgut transportierte Fracht zu 100 Prozent einzeln gescreent. Nach Definition der TSA ist „Stückgut jeder einzelne Gegenstand innerhalb einer Sendung."  Hieraus könnten sich erhebliche Hürden im Hinblick auf Sperrzeiten und Kosten ergeben, da viele Sendungen aus zahlreichen Einzelstücken bestehen, die verpackt in Containern oder auf Paletten befördert werden und zum Screening zerlegt und anschließend wieder zusammengefügt werden müssten. Das neue Screening-Programm soll den Versendern ermöglichen, das Screening bereits in den Packvorgang zu integrieren und ein nachträgliches Prüfen einzelner Sendungsbestandteile zu vermeiden.

„Die Partnerschaft von DHL mit American Airlines und der TSA zielt darauf ab, Kunden wichtige Informationen über die effizienteste Form des Fracht-Screenings zu geben, damit sie den neuen Vorschriften entsprechen, gleichzeitig aber auch kritische Lieferfristen einhalten können", erläutert Gary Schultheis, Senior Vice President Airfreight DHL Global Forwarding, Americas. „Als ein Ergebnis der ersten Trainings empfehlen wir ausdrücklich, dass sich Kunden zertifizieren lassen, um uns bereits gescreente Sendungen zu übergeben."

„Die Zusammenarbeit von DHL Global Forwarding mit American Airlines und der TSA  ermöglicht den Kunden, sich mit dem Verfahren vertraut zu machen und sich damit auf die Vorgaben des 100-Prozent-Screening vorzubereiten", schildert Dave Brooks, President American Airlines Cargo. Und, so präzisiert er: „Indem durch das CCSP-Programm der TSA die richtigen Abläufe aufgesetzt werden, können die Versender sicherstellen, dass ihre Sendungen am Flughafen eine möglichst effiziente Bearbeitung erfahren. Damit lassen sich im kommenden August Verzögerungen und unangenehme Überraschungen vermeiden."

Sowohl DHL Global Forwarding als auch American Airlines Cargo haben sich verpflichtet, das Programm der TSA mit Investitionen in Technologien für die Erkennung von Sprengstoffspuren und durch jährliche Schulungen von Mitarbeitern, die mit dem Screening-Prozess befasst sind, nachhaltig zu unterstützen.

Quelle: Österreichische Verkehrszeitung 
Portal:  www.logistik-express.com

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