Deutlich positives Ergebnis bei Gebrüder Weiss

Österreichischer Transport- und Logistikkonzern Gebrüder Weiss trotzte 2009 der Wirtschaftskrise

Gebrüder Weiss steuert wirtschaftlich weiter auf Erfolgskurs. Mit intensiver Marktarbeit und gezieltem Kostenmanagement bewältigte der österreichische Transport- und Logistikkonzern im Jahr 2009 die mit der schwersten Wirtschaftskrise seit Jahrzehnten verbundenen Herausforderungen. Aus dem vorläufigen Nettoumsatz von 830 Mio. Euro wurde ein deutlich positives Ergebnis erwirtschaftet. Gebrüder Weiss hat 2009 cirka 30 Mio. Euro investiert. Der Cash flow blieb unter den Werten der Vorjahre, war jedoch weiterhin höher als die Investitionen. Trotz eines Umsatzrückgangs von 15,7 Prozent liegt die Eigenkapitalquote unverändert über der Marke von 50 Prozent.

„Eine gesunde wirtschaftliche Basis und die Stabilität des Konzerns ermöglichen es uns, weiterhin auf höchstem Qualitätsniveau zu agieren, nachhaltig zu investieren und so die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft zu stellen“, lautet das Resümee von Vorstandsvorsitzendem Wolfgang Niessner. Ergänzend dazu bemerkt Finanzvorstand Wolfram Senger-Weiss: „Wir haben den langfristigen Investitionskurs in Logistik-Anlagen und Mergers & Acquisitions beibehalten und konnten den Personalstand mit 4.461 Mitarbeitern fast auf Vorjahresniveau halten. Erfreulicherweise hat sich der Stand der Lehrlinge 2009 im Konzern gegenüber dem Vorjahr um 3 Prozent auf 175 Personen erhöht.“

Zufriedenstellend entwickelte sich das internationale Luft- und Seefrachtgeschäft. „Der konsolidierte Umsatz von Gebrüder Weiss Air & Sea inklusive Joint Ventures mit dem Partner Röhlig betrug 2009 rund 212 Mio. Euro. Die Basis dafür bildet die stete Erweiterung unseres globalen Netzwerks. Im Vorjahr haben wir die Strukturen in Indien stark ausgebaut“, schildert Heinz Senger-Weiss, Vorstand Air & Sea Gebrüder Weiss. Neben der Expansion in Asien wurden in Mittel-, Ost- und Südosteuropa wichtige Maßnahmen gesetzt. In Serbien übernahm Gebrüder Weiss das etablierte Speditions- und Logistikunternehmen Eurocargo. In Mazedonien ging die erste eigene Niederlassung ans Netz. Am Standort Bukarest startete der mit 15 Mio. Euro Gesamtaufwand errichtete Terminal den Betrieb. Außerdem erfolgte in Senec (Slowakei) der Spatenstich für den Bau einer neuen Logisitikanlage.

Weitere Highlights bildeten die Inbetriebnahme der Logistikterminals in der Kärntner Gemeinde Maria Saal (8,5 Mio. Euro Gesamtinvestition) und die Übernahme des ehemaligen BUG-Alu-Gebäudes in Kennelbach, das seit Mitte 2009 mehr als 140 Mitarbeiter der Zentrale beherbergt. Das weltweite Netzwerk von Gebrüder Weiss umfasst jetzt 137 Standorte in Österreich, Deutschland, der Schweiz, Italien, Ungarn, der Tschechischen und Slowakischen Republik, Slowenien, Kroatien, Bosnien-Herzegowina, Serbien, Rumänien, Bulgarien, Mazedonien, Ukraine, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Indien, der Volksrepublik China, Hongkong, Singapur, Taiwan, Thailand, Japan, den USA und Kanada.

Quelle: Österreichische Verkehrszeitung 
Portal:  www.logistik-express.com

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