Frikus wird Teil der Salzburger Lagermax-Gruppe

Lagermax-Gruppe stärkt mit der Übernahme des steirischen Speditions- und Transportunternehmens Frikus das Kerngeschäft

In der österreichischen Transportlogistikszene kommt es zu einer entscheidenden Kräftebündelung. Die Eigentümer des steirischen Speditions- und Transportunternehmen Frikus Friedrich Kraftwagentransport und Speditions GmbH mit Hauptsitz in Zettling bei Graz trennen sich aus strategischen Gründen von dem Unternehmen. Die Salzburger Speditionsgruppe Lagermax übernimmt die vorwiegend mit Tätigkeiten in den Bereichen Internationale Transporte, Kontraktlogistik und Automobillogistik sowie Abfallwirtschaft befasste Gesellschaft rückwirkend per 1. Jänner 2012. Die Transaktion erfolgt vorbehaltlich der Zustimmung der Wettbewerbsbehörden.

Für Lagermax stellen die Geschäftsbereiche von Frikus eine perfekte Ergänzung des bestehende Leistungsportfolios dar. Einige Bereiche wie Abfallwirtschaft und Recycling markieren neue Gebiete im Servicespektrum. „Mit dieser Akquisition stärken wir unsere österreichische sowie zentral- und osteuropäische Präsenz und bauen unser Netzwerk weiter aus", verkündet Lagermax-Vorstand Alexander Friesz.

Die Tätigkeitsfelder von Frikus und Lagermax ergeben in vielen Bereichen Synergien. „Der Frikus-Standort im Hafen Koper wird insbesondere für unsere Autologistik als Import-Hub für Fahrzeuge aus Asien, der Türkei, Spanien und Nordafrika und der Weiterverteilung in Europa dienen und unser System stärken", erklärt Lagermax-Vorstand Thomas Baumgartner.

Das seit über 90 Jahren bestehende Familienunternehmen Lagermax setzt in den nächsten Monaten eine sorgfältig geplante Integration von Frikus in die Unternehmensgruppe um. Der Firmenname Frikus bleibt erhalten. Das steirische Unternehmen beschäftigt derzeit 570 Mitarbeiter und erzielte 2011 einen Umsatz von 65 Millionen Euro. Das 1928 gegründete Speditionsunternehmen betreibt neben den österreichischen Standorten Zettling (Zentrale), Kalsdorf, Wien und Güssing Niederlassungen in Ungarn und Slowenien.

Die Lagermax Unternehmensgruppe bietet mit 50 eigenen Standorten in elf Ländern Europas ein vielschichtiges Distributionsnetz für alle Kundenwünsche. Neben Österreich umfasst das Netzwerk Standorte in Deutschland, Tschechien, der Slowakei, Ungarn, Rumänien, Bulgarien, Slowenien, Kroatien, Bosnien-Herzegowina und Serbien. Im Jahr 2011 erwirtschafteten die 2.410 Mitarbeitenden einen Gesamtumsatz in der Höhe von 305 Mio. Euro. 

Quelle:Österreichische Verkehrszeitung
Portal: www.logistik-express.com

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