FRS Iberia vertraut auf VoIP von innovaphone
Die in Spanien ansässige Firma FRS Iberia S.L. bedient Fährverbindungen zwischen den spanischen Städten Algeciras, Tarifa sowie Gibraltar und Tanger in Marokko. Parallel mit dem Schiffverkehr wurde eine interkontinentale Funkstrecke auf IP-Basis über die Straße von Gibraltar aufgebaut. Eine bestehende WLAN-Verbindung zwischen dem spanischen Hauptsitz der FRS Iberia in Tarifa und der marokkanischen Hafenstadt Tanger gab den Anstoß, die Kommunikationsinfrastruktur des Unternehmens grundsätzlich zu überdenken und langfristig auf das IP-Protokoll umzustellen. Die Vorteile lagen auf der Hand: anders als bei herkömmlichen Telefonverbindungen – in diesem Fall zwischen zwei Siemens TK-Anlagen – fallen bei der IP-Telefonie zwischen verschiedenen Standorten keinerlei Gesprächskosten an. Darüber hinaus können auch sämtliche anderen Standorte des Unternehmens flexibel in den Telefonverbund mit aufgenommen werden. Genau dieser Aspekt überzeugte die IT-Verantwortlichen der Reederei. Während die Installation der innovaphone IP-TK-Anlage im Testbetrieb auf keinerlei Schwierigkeiten stieß, nahm die anschließende Kopplung der bestehenden Siemens TK-Anlage mit der innovaphone-Lösung mehr Zeit in Anspruch. Die innovaphone IP3000 im Hauptbüro in Tarifa sollte als Primäranlage eingesetzt und die Siemens-Anlage dahinter geschaltet werden. Letztere konnte nicht komplett abgelöst werden, weil sie die noch vorhandenen GSM-Gateways weiterhin verbinden sollte. Auf marokkanischer Seite wurde eine IP400 im Tanger Port Office und eine IP800 im Hauptbüro in Tanger installiert. Zwischen den einzelnen Standorten bestehen 54 Mbit WLAN-Verbindungen bzw. eine 128 KB ISDN-Wählverbindung zwischen Tarifa und Algeciras. Die interkontinentale Verbindung zwischen Spanien und Marokko ist durch eine 11 MBIT WLAN-Verbindung über eine Strecke von 36 km gewährleistet. Nicht nur die Telefonie an Land, sondern auch die Fährschiffe der FRS Iberia sind über UMTS-VPNs in die IP-Infrastruktur mit eingebunden. Allerdings gibt es hier noch Defizite, da die Verbindungsqualität auf marokkanischer Seite im Moment noch zu wünschen übrig lässt. Sobald hier die erforderliche Verfügbarkeit gewährleistet ist, sollen die Schiffe ebenfalls mit innovaphone Endgeräten ausgestattet werden. Da die Fährschiffe mit wechselnden Crews ständig in Bewegung sind, gibt es immer Kontaktbedarf mit den Büros, Lieferanten und Serviceunternehmen an Land. Hierdurch entsteht ein beträchtliches Gesprächsaufkommen, das ohne IP-Telefonie schnell ein nach oben offener Kostenfaktor wäre. Dank IP-Telefonie kann ein Großteil der Gespräche kostenfrei abgewickelt werden und der Rest über Gateways kostengünstiger geroutet werden. Bei einem international operierenden Unternehmen schlägt dieser Vorteil der neuen Technologie erheblich zu Buche. Integrierte Software Applikationen Die weitere Planung sieht vor, neue Büroräume in Tarifa ebenfalls an die innovaphone PBX anzuschließen. Außerdem wurden Lizenzen für die Umstellung des Systems auf die neue innovaphone Software V6 bestellt, die noch einmal erhebliche Verbesserungen in der Administration zu bieten hat. Um das steigende Gesprächsaufkommen im Hauptbüro in Tanger weiter verarbeiten zu können, wurde jetzt die Umstellung der ISDN-Anschlüsse in einen neuen Primär-Multiplex-Anschluß beauftragt. Hierfür wurde das innovaphone System durch eine IP6000 ergänzt. Quelle: innovaphone AG |