Fuhrparkverband vernetzt Nachwuchs mit Praktikern
Der Bundesverband Fuhrparkmanagement e. V. (BVF) wird weiter den Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis sowie dem Fuhrparknachwuchs und erfahrenen Managern fördern. Dazu führt der BVF jetzt die neue Rubrik „Studium und Wissenschaft“ auf der Verbandshomepage ein.
„Hier können Studierende Praxispartner für ihre Abschlussarbeiten im Bereich Fuhrparkmanagement finden oder anbieten“, erklärt BVF-Vorstandsvorsitzender Marc-Oliver Prinzing. „Die enge Verknüpfung zwischen Hochschule und Praxis war für das spannende Gebiet Fuhrparkmanagement lange überfällig.“
Schon länger nutzt die Automobilbranche den direkten Kontakt zu Hochschulen und Studierenden, um hochspezialisierte Nachwuchskräfte zu gewinnen. Im Bereich Fuhrpark- und Flottenmanagement wurde diese Ressource bisher nicht ausreichend genutzt. „Wir sind längst nicht in allen Branchenzweigen hinreichend präsent“, sagt Prof. Dr. Stefan Reindl, Mitglied im Direktorium des Instituts für Automobilwirtschaft (IFA) und Studiendekan der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen. „Dies gilt auch für den Fuhrpark- und Flottenbereich. Insofern begrüße ich diese Initiative des Fuhrparkverbands, damit wir auch in diesem bedeutenden Bereich der Automobilwirtschaft stärker Fuß fassen.“
Der Austausch zum Thema Flotte und Fuhrpark ist nicht nur in der Praxis relevant, sondern auch aus Perspektive der Lehre und der Forschung. Nur noch etwa ein Drittel aller Zulassungen in Deutschland sind dem Privatmarkt zuzuordnen. Auch in anderen Ländern sind solche Tendenzen zu beobachten. Umso wichtiger ist es, Trends und Entwicklungen vorherzusehen, neue Ideen zu entwickeln oder Impulse zu setzen. Dabei können sowohl Forschungsarbeiten als auch Studierende und Absolventen mit Bachelor- oder Masterarbeiten einen Beitrag leisten und so den neuen Herausforderungen in der Fuhrpark- und Flottenpraxis begegnen. Und dieser Bereich ist aufgrund seiner Dynamik und den Gestaltungsmöglichkeiten sehr attraktiv für den Nachwuchs.
„Ein weiteres Thema ist, das wir unseren Mitgliedern die Möglichkeit geben, Praktikantenplätze anzubieten und damit auch eine interessante Plattform für Studierende werden, entsprechende Angebote zu finden“, so Prinzing. Dass das Angebot auch auf Nachfrage trifft, daran glaubt auch Stefan Reindl: „Viele Studierende suchen inzwischen gezielt nach Alternativen des Karriereweges außerhalb der Herstellerebene“.
Quelle: MyLogistics
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