GEFCO verstärkt Rahmenvereinbarung zur sozialen Verantwortung und weitet sie auf 24 Tochtergesellschaften aus

GEFCO hat die „Weltweite Rahmenvereinbarung zur sozialen Verantwortung“ mittlerweile auf 24 Landesgesellschaften1 ausgedehnt. Bei der Vorstellung der Jahresergebnisse 2010 am 20. Juni hat das Unternehmen über die zahlreichen Maßnahmen berichtet, die im Rahmen dieser Vereinbarung in allen Landesgesellschaften umgesetzt wurden. Von den 69 im letzten Jahr festgelegten Hauptmaßnahmen wurden 92 Prozent durchgeführt, dies entspricht 63 Maßnahmen, die übrigen werden dieses Jahr weiter verfolgt. 
 
Ein verstärkter Bezugsrahmen  
Nachdem sie 2010 in Tunesien und dieses Jahr in China und im Baltikum eingeführt wurde, gilt die weltweite Rahmenvereinbarung zur sozialen Verantwortung nun in 24 GEFCO-Landesgesellschaften. Seit der Unterzeichnung der Vereinbarung 2006 wurden von GEFCO mehr als 300 konkrete Maßnahmen durchgeführt, 63 davon im vergangenen Jahr.

Diese Maßnahmen betreffen vier Hauptbereiche:

  • Gesundheit, Sicherheit und Arbeitsbedingungen
  • die Respektierung der Menschenrechte
  • den Ausschluss von Diskriminierung und die Förderung der
  • Chancengleichheit
  • den sozialen Dialog 

Im Mai 2010 wurde die Vereinbarung überarbeitet und GEFCO dazu verpflichtet, die Verantwortung seiner Manager im Hinblick auf die Arbeitsgesundheit, die Beschäftigungsfähigkeit, den sozialen Dialog und die Einbeziehung der Mitarbeiter zu verstärken. Dies bedeutet unter anderem, psychosoziale Probleme wie Arbeitsstress und körperliche  Belastungen wahrzunehmen, den Einsatz der Mitarbeiter unter Berücksichtigung von Veränderungen in den Berufen und an den Arbeitsplätzen zu gewährleisten, den sozialen Dialog zu fördern und die Beschäftigten über das Unternehmen und seine Umweltpolitik zu informieren.  

Einige Zahlen zur Rahmenvereinbarung

  • 2006: Unterzeichnung und Einführung der Vereinbarung bei GEFCO
  • Über 300 Maßnahmen seit 2006 umgesetzt
  • 63 durchgeführte Maßnahmen 2010
  • 2011 auf 24 Landesgesellschaften ausgedehnt 

Beispiele für Maßnahmen im Jahr 2010 
 Das Jahr 2010 war von zahlreichen Maßnahmen zur Förderung der Gesundheit und Arbeitssicherheit geprägt. 

  • GEFCO Schweiz führte Workshops zur Prävention von Arbeitsunfällen durch. In dieser neuen Form fanden Manager und Mitarbeiter in zehn Workshops zum Dialog über die Gesundheit und Arbeitssicherheit zusammen und ermittelten rund dreißig Ansatzpunkte, um das Risiko von Arbeitsunfällen in kurzer Zeit zu reduzieren. 
  • In Belgien wurde mit Hilfe der Gewerkschaftsvertretung ein Bereich zur Prävention von Alkohol- und Drogenmissbrauch eingerichtet. Dessen Aufgabe ist es, Störungen im Arbeitsablauf aufgrund von Alkohol- und Drogenkonsum zu verhindern (Bekämpfung) und Mitarbeiter bei vorbeugenden Maßnahmen gegen Suchtverhalten zu begleiten (Prävention). 
  • Die Landesgesellschaft in der  Ukraine hat, erstmals bei GEFCO, eine AIDS-Präventionskampagne organisiert.
  • GEFCO Italien führte eine umfangreiche Untersuchung zur Stressbewertung durch, bei der ein Fragebogen von 75 Prozent der Beschäftigten beantwortet wurde. Seitdem werden Aktionspläne umgesetzt, um insbesondere die Kommunikation zwischen den Managern und den Beschäftigten zu fördern, aber auch um die berufliche Entwicklung der Mitarbeiter durch Fortbildungsmaßnahmen zu verbessern.  

Außerdem wurden  die  2009 festgelegten Maßnahmen in Bezug auf die Einhaltung der Menschenrechte 2010 fortgesetzt

  • Als Folge des 2009 geschlossenen Abkommens zur Prävention häuslicher Gewalt hat GEFCO Spanien eine Reihe von Vorträgen organisiert und vier Mitarbeiter als Referenten geschult, um Gewaltopfern bei der Bewältigung ihrer Lage zur Seite zu stehen.
  • Die Warnsysteme gegen menschenrechtsverletzende Praktiken wurden ausgebaut. So wurde beispielsweise in  Marokko ein solches System eingeführt. In Deutschland wurde eine Sonderbeauftragte ausgebildet,  die sich um mögliche Beschwerden und um Prävention in Bezug auf Mobbing oder Diskriminierung bei der Arbeit kümmert.
  • GEFCO Argentinien hat einen Aktionsplan zur Integration behinderter Mitarbeiter in die Belegschaft aufgestellt, obwohl der Staat bisher keinerlei gesetzliche Quote festgelegt hat. 
  • GEFCO  Brasilien hat einen Einstellungsleitfaden für Manager ausgegeben, der sie vor diskriminierenden Fragestellungen warnt und dazu anhält, Bewerbungsgespräche in möglichst objektiver Weise  zu führen.
  • GEFCO Frankreich setzt sich für die Weiterbeschäftigung von Mitarbeitern ein, deren Eignung aus arbeitsmedizinischen Gründen in Frage gestellt ist, indem vor allem die Ergonomie der Arbeitsplätze verbessert wird.  
Eine Vereinbarung, die für die Grundprinzipien von GEFCO bürgt  
Während die Gruppe ihre internationale Expansion fortsetzt, stellt die Vereinbarung einen überaus wichtigen Bezugsrahmen und Antrieb dar. Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit bleiben auch in diesem Jahr eine große Zielsetzung für GEFCO. Das größte Anliegen ist es, den Beschäftigten die bestmöglichen Arbeitsbedingungen zu bieten und sie mit den nötigen Mitteln auszustatten, um sich ihren Arbeitsplatz zu sichern, indem sie sich vor allem an die neuen Anforderungen ihres Berufes anpassen.

Ebenso werden mit Hilfe von Meinungsumfragen und einem innerbetrieblichen Vorschlagswesen die Beteiligungsmöglichkeiten für die Beschäftigten ausgebaut.

Schließlich ist die Rahmenvereinbarung, wenngleich die soziale Verantwortung ihr Herzstück bildet, 2010 auch um Umweltengagements ergänzt worden, insbesondere was die ISO-Zertifizierungen und die Erfassung von Daten über den Energieverbrauch betrifft. Dazu wurde in sämtlichen Landesgesellschaften ein Leitfaden der vorbildlichen Umweltpraktiken ausgegeben. 

1Deutschland, Argentinien, Österreich, Benelux (Belgien und Niederlande), Brasilien, China, Spanien, Frankreich, Ungarn, Italien, Marokko, Baltikum, Polen, Portugal, Tschechische Republik, Rumänien, Großbritannien, Russland, Russland JV ALGAI, Slowakei, Schweiz, Tunesien, Türkei, Ukraine.

Quelle: GEFCO Gruppe

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