Geodis startet Drohnenprojekt für die Ermittlung von Lagerbeständen

Der Logistikdienstleister Geodis, Transport- und Logistiktochter der französischen SNCF Gruppe, und Delta Drone starten gemeinsam ein Drohnenprojekt für die Ermittlung von Lagerbeständen. Eine erste Bewährungsprobe in der Praxis wird in einem Geodis-Lager in Saint-Ouen l’Aumône in der Nähe von Paris durchgeführt.

Langfristig könnte die Inventur per Drohne in über 300 Geodis-Lagern mit einer Fläche von sechs Millionen Quadratmetern eingesetzt werden. Die Lösung ermöglicht die Erfassung von Lagerbeständen in Echtzeit und zielt darauf ab, die gesamte Wertschöpfungskette zu integrieren: Das beinhaltet sowohl die Datenverarbeitung als auch den Abruf von Daten im Informationssystem von Geodis (WMS).

Die Drohne ist ein speziell konzipierter Prototyp und wurde gemeinsam von den Ingenieuren von Geodis und Delta Drone entwickelt. Die Drohne besteht aus zwei Teilen. Sie setzt sich zusammen aus einem Roboter mit einem leistungsstarken Akku, der sich am Boden des Lagers bewegt. Der andere Teil der Drohne besteht aus einem Quadrocoptor, der mit hochauflösenden Kameras ausgestattet ist. Das System verfügt über eine Ortungstechnologie für den Innenbereich und funktioniert außerhalb der betrieblichen Arbeitszeiten autonom.

Mit dieser zukunftsweisenden Investition unterstreicht Geodis das Bestreben, sich zu den innovativsten Unternehmen der Branche zählen zu können. Nachdem die regulatorischen Einschränkungen überprüft und die Sicherheit von Arbeitnehmern und Waren bewertet wurden, wählte GEODIS aus einer Reihe möglicher ziviler Drohnen einen zuverlässigen und produktivitätssteigernden ersten Testpiloten aus.

Für Delta Drone bedeutet die Kooperation mit Geodis eine signifikante Referenz, um die eigene Expertise im geschäftlichen Bereich zu untermauern. Dadurch wird dem Unternehmen auch die Möglichkeit eröffnet, in den zwei Schlüsselmärkten Europa und USA zu operieren.

Quelle: Geodis

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