Hafen Antwerpen: Arge Dämpfer in Schlüsselsegmenten

Rückschläge für den Hafen Antwerpen in den Gütergruppen Stahl, Forstprodukte, Eisenerz und Kohle

Der belgische Seehafen Antwerpen verzeichnete im Jahr 2009 deutliche Rückgänge beim Umschlag von bedeutenden Gütergruppen. Das Stahlaufkommen ist gegenüber dem Vorjahr um 44,7 Prozent auf 5,49 Mio. Tonnen abgesackt. Bei Forstprodukten (Holz, Papier, Zellulose) sind die umgeschlagenen Mengen um 48 Prozent auf 1,24 Mio. Tonnen eingebrochen. Bei den Erzen fiel der Rückgang mit 64,4 Prozent noch deutlicher aus. Das Kohlegeschäft reduzierte sich um 37,9 Prozent.

Laut den gestern veröffentlichten Verkehrszahlen betrug der Gesamtumschlag 2009 im Hafen Antwerpen 157,8 Mio. Tonnen (minus 16,7 Prozent). Das Importaufkommen verringerte sich um 22,3 Prozent auf 81,6 Mio. Tonnen. Die Exporte brachten 76,2 Mio. Tonnen (minus 9,7 Prozent) auf die Waage. Der Containerverkehr ist um 15,6 Prozent auf 7,31 Mio. TEU gesunken.

Das RoRo-Aufkommen verschlechterte sich um 27,6 Prozent auf 3,2 Mio. Tonnen. Insgesamt wurden 770.319 Autos abgefertigt, was einem Rückgang um rund 20 Prozent entspricht. Der Bereich „Conventional/Breakbulk“ büßte gegenüber dem Vorjahr 38,3 Prozent ein und weist in der Jahresstatistik 10,45 Mio. Tonnen aus.

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