Hafen Antwerpen sucht Investor für GM-Fläche

Der belgische Hafen Antwerpen sucht für die von General Motors (GM) zurückgekaufte „Churchill Industrial Zone“ einen Investor. Auch für deutsche Industrie- und Logistikunternehmen bietet sich hier eine Chance.

Ziel sei es, die 88 Hektar große Fläche in Gänze an ein Industrie- oder Logistikunternehmen zu verpachten, sagte Hafen-Repräsentant Dr. Dieter Lindenblatt im Rahmen des Deutschen Logistik-Kongresses in Berlin. Dabei sei man an einem möglichst langfristig laufenden Kontrakt interessiert. Das Vergabeverfahren läuft noch bis 15. Januar 2015, die Ausschreibung findet in englischer Sprache statt. Insgesamt 34 Hektar der Fläche sind bebaut, die Industrie- und Logistikgebäude befinden sich laut Lindenblatt in einem „gut nutzbaren Zustand“. Weiterer Vorteil der trimodal angebundenen Churchill Industrial Zone: sie steht potenziellen Investoren sehr kurzfristig zur Verfügung.
„Die trimodale Anbindung sowie die Direktverbindung nach Übersee, zum Rhein und dem Albertkanal machen die Fläche aus unserer Sicht zu einem idealen Standort für Großansiedlungen von Industrieunternehmen aus Bereichen wie Chemie oder Automotive, aber auch für Logistikunternehmen zum Beispiel mit Stoßrichtung nach Osteuropa“, so Lindenblatt. „Schiffe mit einem Tiefgang von bis zu 15,24 Metern können im Churchillbecken anlegen.“ Sollte sich im Rahmen der Ausschreibung kein einzelner Investor für das gesamte Areal finden, könnte das Gelände auch aufgeteilt und in kleineren Teilen verpachtet werden. Entscheidend sei, dass eine Vermarktung höchstmöglichen Mehrwert mit sich bringe und zum Beispiel auch eine Vielzahl neuer Arbeitsplätze entstehe.

Quelle: MyLogistics
Portal: www.logistik-express.com

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