Hafen Lübeck wirft ein Auge auf Zentraleuropa

Intermodales Netzwerk für den Hinterlandverkehr des Hafen Lübeck soll eine Ausdehnung nach Tschechien und Slowakei erfahren
 
Im Hafen Lübeck-Travemünde laufen Vorbereitungen für die Einrichtung einer intermodalen Regelverbindung nach Tschechien und in den Großraum Bratislava. Mit dem geplanten Bahn-Shuttle will sich Deutschlands größter Ostseehafen potenziellen Geschäftspartnern in Ostösterreich in Empfehlung rufen, wurde vor kurzem verlautbart.
 
„Wenn alles planmäßig läuft, gehen unsere Blockzüge für den Transport von Containersendungen, Wechselaufbauten und kranbare Trailer zum Jahreswechsel 2012/13 an den Start“, kündigte Tobias Behncke, Leiter Intermodal der ECL European Cargo Logistics GmbH (Lübeck), kürzlich bei einer Präsentationsveranstaltung der Hafen Hamburg Marketing e.V. (HHM) in Dunajská Streda an.
 
Der Hafen Lübeck besitzt Erfahrung im Aufbau von intermodalen Linienverkehren auf der Schiene in das europäische Hinterland. Der erste Service dieser Art wurde im Jahr 2004 auf der Verbindung von der deutschen Ostseeküste nach Norditalien eingerichtet. Aktuell verkehren fünf Züge pro Woche im Rundlauf zwischen Lübeck auf der einen und Verona auf der anderen Seite. Der im April 2011 aus der Taufe gehobene intermodale Shuttle von Lübeck nach Bettenburg im Großherzogtum Luxemburg und Le Boulou in Südfrankreich verkehrt dreimal wöchentlich.

Quelle: Österreichische Verkehrszeitung

Portal: www.logistik-express.com   

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