Hansaport beschleunigt Verladung von Eisenerz und Kohle

Zwei neue Rangierrobots bewirken bei der HHLA-Beteiligung Hansaport  eine schnelleren Beladung von Bahnwaggons mit Eisenerz und Kohle

Bei Hansaport laufen die letzten Vorbereitungen zur Beschleunigung der automatisierten Verladung von Eisenerz und Kohle auf Bahnwaggons. Anfang Februar kommenden Jahres erfolgt auf dem weitläufigen Firmenareal die Inbetriebnahme von zwei neuen Rangierrobots. Die diesel-elektrischen Maschinen bewältigen bis zu 6.000 Tonnen Zuggewicht. Die Beladung der einzelnen Waggons erfolgt mit einer Leistung von bis zu 2.000 Tonnen pro Stunde.

Die HHLA-Beteiligung Hansaport besitzt einen eigenen Bahnhof mit 15 Gleisen. Cirka 80 Prozent des Jahresaufkommens von 15 Mio. Tonnen eingehender Ladung erfahren eine Weiterleitung auf der Schiene. Der Be- und Entladevorgang erfolgt weitestgehend automatisiert – vom Löschen der Schiffe über den Transport per Förderband, die Steuerung der Verladestation bis hin zum Rangieren der Güterzüge durch die neuen Robots.

Hansaport ist Deutschlands größter Seehafenterminal für Schüttgüter. Auf dem Firmenareal befinden sich drei Löschplätze mit einer Wassertiefe von 15,1 Metern für Seeschiffe sowie weitere zwei Liegeplätze für Küstenmotor- und Binnenschiffe. Die für Zwischenlagerungen bereitstehenden Erz- und Kohlehalden belegen rund 350.000 m² Freifläche.

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