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Hegmann „Mega-Planer“ eröffnen neue Schwertransport-Varianten für BigMove

Mit den Mega-Planen-Fahrzeugen ist auch intermodal eine ökonomisch interessante Variante für Vor- und Nachlauf im genehmigungspflichtigen Schwertransport entstanden

Die im Juni ausgelieferten fünf „Mega-Planer“ passen Hegmann Transit optimal ins Konzept. Nicht nur für die aktuellen hochsensiblen Frachtgüter sind die 36,2 Meter langen Auflieger ein perfektes rollendes Zwischenlager. Sie vergrößern auch für die BigMove-Gruppe insgesamt das Spektrum effizienter Transportmöglichkeiten.

Das einfach teleskopierbare Fahrzeug hält die Vorspannung so konsequent und sicher, dass die Fahrhöhe von nur 40 Millimeter praktisch schwingungsfrei eingehalten wird. Bodenkontakt ist damit ausgeschlossen, und dies gilt für Frachtgutgewichte bis zu 18 Tonnen auf einer Länge von 26 Metern, bei bis zu 3,40 Metern Breite und 4 Metern Höhe.

Schienengebundene Fahrzeuge, fertig oder in der Rohbauphase, Langkomponenten für Kräne, empfindliche Frachtgüter wie isolierte Edelstahlkessel, Tanks und unteilbare Träger jeglicher Bauart können damit rundum geschützt unter Plane befördert werden. „Sozusagen der ‚Gigaliner‘ für den Schwertransport, mit dem feinen Unterschied, dass er durchdacht ist und funktioniert“, erläutert Georg Tietz, Technik-Vorstand der BigMove AG, den „Mega-Planer“.

Die „Mega-Planer“ ergänzen aber auch intermodale Schwertransportkonzepte in bedeutendem Umfang. Denn Frachtgüter, die dem Fahrzeug wie auf den Leib geschnitten sind, müssen häufig an internationale Häfen ausgeliefert werden oder haben im Nachlauf ihr Reiseziel in Mitteleuropa. So bietet in Kombination mit dem „Mega-Planer“ der neue Hegmann’sche Schwerlast-Terminal Niederrhein, der Binnenhafen in Wesel eine herausragende Umschlag- und Lagermöglichkeit. Aktuell warten dort im überdachten Lager auf 15.000 m² Fläche 230 schienengebundene Rohbauten aus ganz Europa auf ihre nächste Transport-Etappe.

An der befestigten Kaimauer können Küstenmotorschiffe anlegen und umschlagen, die für den Einsatz in küstennahen Gewässern und auf schiffbaren Flüssen optimiert sind. Die Krananlagen vor Ort sind für Schwergewichte von bis zu 180 Tonnen ausgelegt. Mit einer solchen Infrastruktur lassen sich die üblicherweise notwendigen Zwischen-Stopps in den umliegenden Übersee-Häfen umgehen. Dies spart Genehmigungen, Zeit und Aufwand, letztlich also Kosten.

 

bigmove.net

 

Quelle: oevz.com

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