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Herkunftskennzeichnung bei Lebensmitteln: Täglich neuer Beweis, wieso wir sie brauchen!

Abgefackelter Regenwald, verseuchte Böden, gequälte Tiere, vertriebene indigene Völker und Kinderarbeit – all das landet unerkannt und ungewollt mit am Teller, weil die Konzerne die Transparenz bei Lebensmitteln blockieren.

Je mehr wir über die Entstehungsgeschichte der Produkte erfahren, bevor wir uns entscheiden sie zu kaufen, umso mehr Verantwortung können wir mit dem eigenen Konsum übernehmen. Diejenigen, die Transparenz blockieren, sollen endlich ihre wahren Motive offenlegen: Profit, Profit, Profit. Alles andere sind billige Ausreden, denn mehrere Länder zeigen, dass es geht, wenn man nur will“ so Sebastian Bohrn Mena, Bundeskoordinator der Initiative oekoreich.

Nahezu täglich wird unter Beweis gestellt, wieso es eine verpflichtende Herkunftskennzeichnung bei Fleisch, Milch und Eiern in Österreich braucht. Ob bei verarbeiteten Produkten im Supermarkt, in öffentlichen Küchen oder in der Gastronomie – wenn nicht draufstehen muss, was wirklich drinsteckt, dann findet sich darin oftmals die importierte Tierqual und Naturzerstörung. Das zeigen zahlreiche Erhebungen.

Demnach stecken in fast allen Supermarkt-Artikeln, in denen Eier verarbeitet wurden, nach wie vor Käfigeier, obwohl deren Erzeugung in Österreich bereits verboten sind. Auch bei verarbeiteten Fleisch- und Milchprodukten wird vielfach auf importierte Ware gesetzt, die nicht unter österreichischen Standards produziert wurde. Das alles schadet nicht nur den Tieren, sondern auch der Natur und der heimischen Landwirtschaft.

Die neue Bürgerinitiative oekoreich, Nachfolgerin des Tierschutzvolksbegehrens, das im Januar 2021 von 416.000 Menschen unterschrieben wurde, freut sich daher über die heute geäußerten Bekundungen des neuen Tierschutzministers Wolfgang Mückstein, die Kernforderungen des Volksbegehrens unmittelbar aufzugreifen. Bereits sein Vorgänger Rudi Anschober hatte diese Punkte auf seiner Agenda weit oben.

„Abgefackelter Regenwald, verseuchte Böden, gequälte Tiere, vertriebene indigene Völker und Kinderarbeit – all das landet unerkannt und ungewollt mit am Teller, weil die Konzerne die Transparenz bei Lebensmitteln blockieren. Je mehr wir über die Entstehungsgeschichte der Produkte erfahren, bevor wir uns entscheiden sie zu kaufen, umso mehr Verantwortung können wir mit dem eigenen Konsum übernehmen. Diejenigen, die Transparenz blockieren, sollen endlich ihre wahren Motive offenlegen: Profit, Profit, Profit. Alles andere sind billige Ausreden, denn mehrere Länder zeigen, dass es geht, wenn man nur will“ so Sebastian Bohrn Mena, Bundeskoordinator der Initiative oekoreich.

Das Tierschutzvolksbegehren wird ab Ende Mai im Nationalrat behandelt, die Initiative oekoreich wird dort die Interessen der über 416.000 Unterschreibenden vertreten. Ein eigener außerparlamentarischer Konsultationsprozess unter Einbindung von 18 unabhängigen Expert*innen ist Ende April zu Ende gegangen, die Ergebnisse werden den Parlamentsfraktionen zu Ausschuss-Beginn zur Verfügung gestellt.

Rückfragen & Kontakt:
Bürgerinitiative oekoreich
initiative@oekoreich.com

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