Hersteller von Luxusautos entscheidet sich für Umschlag in Cuxhaven

Ab sofort rollen Land Rover sowie Luxuslimousinen der Marke Jaguar bei Cuxport von Bord. Hintergrund bildet eine zwischen Hersteller und der Reederei DFDS Tor Line getroffene Vereinbarung, dass für den deutschen sowie südosteuropäischen Markt bestimmte Neuwagen nicht länger über Bremerhaven, sondern stattdessen über das Cuxhavener Cuxport Terminal ausgeliefert werden.

Ganz der Herstellerphilosophie entsprechend unterlag die Entscheidung offenkundig der Maxime "Individualität statt Masse": Die Automobilbauer hätten gezielt nach einem Transportweg gesucht, der eine hohe Verschiffungsfrequenz und einen flexiblen und zuverlässigen Hafenumschlag bietet, erklärt Ortolf Barth, Leiter der Logistik-Abteilung von DFDS Tor Line GmbH.

"11.000 Fahrzeuge pro Jahr sollen im Zusammenhang mit dem Land Rover/Jaguar-Geschäft von Immingham (Großbritannien) auf der DFDS Route "ElbeBridge" nach Cuxhaven laufen, den Auftakt dazu bildete der erste Transport am 28. November 2009. Unter dem Strich macht die neue Akquisition zwar nur einen kleinen Prozentsatz des Gesamtumschlagsvolumen aus, das Cuxport im Bereich Automobillogistik erzielt. "Für uns ist das aber nichts desto trotz ein grosser Erfolg", betont die Cuxport-Geschäftsführung. Allein deshalb, weil es sich nicht um irgendwelche Fahrzeuge handelt: Mit den ersten der beschriebenen Marken hatte der RoRo-Frachter "Tor Hafnia", der Cuxhaven am Sonnabendfrüh gegen fünf Uhr erreichte, zahlreiche Kubikmeter edles Blech geladen. Neben den fabrikneuen "Raubkatzen" (Typ Xf S) verließen auch ein paar kernige Land Rover Defender und ein halbes Dutzend Range Rover das Schiff.
 

Quelle: MyLogistics       
Portal:  www.logistik-express.com

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