HHLA wird UmweltPartner

Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) mit 11 Tochtergesellschaften ist der UmweltPartnerschaft Hamburg beigetreten, die nunmehr 568 Mitglieder hat.
 
Insbesondere auf dem Gebiet der effizienten Energienutzung ist die HHLA für die Zukunft gut gerüstet und trägt mit ihrem freiwilligen Engagement für eine Verbesserung der Umwelt bei. Allein durch die Maßnahmen, die im Rahmen der UmweltPartnerschaft geprüft wurden, spart die HHLA mehr als 9.000 Tonnen CO2 jährlich ein.

Bei der Urkundenüberreichung an den Vorstandsvorsitzenden der HHLA, Klaus-Dieter Peters, hob Umweltsenatorin Anja Hajduk hervor: "Ich freue mich sehr darüber, dass die HHLA sich so intensiv im Umweltschutz engagiert, und hoffe, dass andere Hafen-Unternehmen dies als Aufforderung zur Nachahmung verstehen." Der Senat unterstützt Umweltschutz-Vorhaben von Unternehmen mit zahlreichen Beratungs- und Förderangeboten. Die Bezeichnung UmweltPartner, so Anja Hajduk, sei bereits zu einem Begriff geworden, denn viele Firmen nutzen das Logo UmweltPartner für die eigene Werbung. Senatorin Hajduk: "Die für die Umwelt engagierten Unternehmen beweisen, dass Umweltschutz mit wirtschaftlichem Handeln vereinbar ist und die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen sogar fördert. Die Unternehmen leisten damit einen wichtigen Beitrag für den Klimaschutz."

Der Vorstandsvorsitzende der HHLA, Klaus-Dieter Peters sagte: "Nachhaltiges Wirtschaften ist seit über 120 Jahren gelebte Praxis bei der HHLA. Wer Terminals, Hinterlandnetzwerke und Logistikimmobilien aufbaut und betreibt, muss in großen Zusammenhängen denken und seine Geschäftstätigkeit auf langfristigen Erfolg ausrichten. Mit Hinblick auf den Klimaschutz nutzen wir technisch sinnvolle und wirtschaftliche Möglichkeiten zur CO2-Reduzierung. Dafür erproben wir auch innovative Technologien, um die Möglichkeit zu eröffnen, im Hafen künftig verstärkt regenerative Energien einzusetzen." Der schonende Umgang beispielsweise mit Energie reduziert dabei nicht nur den CO2-Ausstoß, sondern senkt auch die Kosten für das Unternehmen, sodass sowohl ökonomische als auch ökologische Vorteile entstehen. Darüber hinaus investiert die HHLA in die effiziente Nutzung der Terminalflächen und verknüpft mit ihrem Geschäftsmodell Verkehrsträger wie das Containerschiff und die Bahn zu einer wirtschaftlich und ökologisch sinnvollen Kette.

Als erstes Unternehmen weltweit testet die HHLA derzeit einen Van-Carrier (Portalhubwagen, mit dem Container auf dem Terminalgelände bewegt und gestapelt werden) mit sogenannter U-Cap-Technologie. 200 Doppelschicht-Kondensatoren speichern kurzfristig Energie (z.B. beim Bremsen) und geben sie für den nachfolgenden Bedarf ab, bevor der eigentliche Generator wieder auf seine volle Leistung hochfährt. Damit spart der diesel-elektrisch betriebene Van-Carrier rund zehn Prozent Kraftstoff pro Stunde.

Für die Aufnahme der HHLA in die Umweltpartnerschaft haben die HHLA Holding und elf ihrer Tochtergesellschaften verschiedene Maßnahmen zur Prüfung eingereicht, die zusammen jährlich 9.000 Tonnen CO2 einsparen helfen. Dazu gehören beispielsweise die Einführung diesel-elektrischer Antriebssysteme für die Umschlaggeräte (Van-Carrier, Automated Guided Vehicles [AGV]) auf den HHLA Container Terminals, die stromsparende Virtualisierung von Servern in den beiden Rechenzentren der HHLA, der Einsatz von 90 Elektrostaplern mit Rückstromgewinnung im Segment Logistik und ein intelligentes System zur stromsparenden Flächenbeleuchtung.

Quelle: MyLogistics

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