Zweiter Wettbewerb für das Logistikcluster NRW gestartet
Unter dem Motto "Gesucht: Die besten Ideen für innovative Logistik" hat Anfang der Woche das nordrhein-westfälische Wirtschaftsministerium den zweiten Aufruf zum Förderwettbewerb Logistik.NRW gestartet. Mit diesem Wettbewerb will die nordrhein-westfälische Landesregierung die Entwicklung innovativer Produkte und Dienstleistungen in der Branche gezielt fördern und so das Logistikcluster weiter stärken. Insgesamt stehen für den Wettbewerb bis zu 23 Millionen Euro aus Mitteln des NRW-EU-Ziel2-Programms zur Verfügung. "Die Logistikbranche ist mit über 20.000 Unternehmen in Industrie und Handel und über 600.000 Beschäftigten eine der Profil bildenden Querschnittsbranchen in Nordrhein-Westfalen. Mit dem ersten Wettbewerb für das Logistikcluster Nordrhein-Westfalen konnte unter Beweis gestellt wden, wie leistungs- und innovationsfähig die Akteure im Land sind. Diesen Schwung wollen wir nun für eine zweite Runde nutzen. Gesucht werden daher wieder die besten Ideen für innovative Logistik", so Wirtschaftsmnisterin Christa Thoben. Erneut liegt der Fokus auf der Stärkung der kleinen und mittleren Unternehmen in Nordrhein-Westfalen. Ziel ist es, Kooperationen zwischen mehreren Unternehmen bzw. zwischen Unternehmen und Forschungseinrichtungen zu fördern, um Forschungsergebnisse in marktfähige Produkte zu überführen, die Logistik stärker mit der Gesamtwirtschaft zu vernetzen und die regionale Profilierung und Wettbewerbsposition zu verbessern. Auch Qualifizierungsvorhaben, die die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen und Beschäftigten der Logistikbranche unterstützen, können unter bestimmten Voraussetzungen gefördert werden. Die Projektauswahl erfolgt wieder durch eine Jury, die mit unabhängigen Experten und Expertinnen aus Wirtschaft und Wissenschaft besetzt ist. So lässt sich sicherstellen, dass die innovativsten Projekte mit entsprechender Breitenwirkung für das Cluster ausgewählt und gefördert werden. In dem erfolgreichen ersten Wettbewerbsverfahren in den Jahren 2008 und 2009 wurden insgesamt 18 Projekte mit mehr als 70 Projektpartnern prämiert. Die Bandbreite dieser Projekte erstreckte sich von Vorhaben, mit denen regionale Profile durch Kooperationskonzepte gestärkt werden sollten, bis zu innovativen Methoden und Prozessen zur Effizienzsteigerung und Kosteneinsparung in Logistikzentren. Schwerpunktthemen bildeten dabei beispielsweise das Leercontainerhandling, die Schaffung trimodaler Flächen, d.h. die Verknüpfung der Verkehrsträger Schiene, Straße und Wasserweg, sowie der innovative Einsatz von RFID-Systemen (Funkchips). Damit sich die potenziellen Teilnehmer des jetzt gestarteten zweiten Förderwettbewerbs ausführlich über Hintergründe, Modalitäten der Beteiligung und Förderung informieren können, finden mehrere Informationsveranstaltungen in Kooperation mit dem Wettbewerbsdienstleister Projektträger ETN, der Bewilligungsbehörde NRW.BANK und dem Landesclustermanagement Logistik statt. |
