IMS befürchtet 2012 eine Fortsetzung des Margendrucks

2011 bescherte dem Containeroperator IMS bereinigt das höchste Transportvolumen in der Firmengeschichte

Der Containeroperator IMS stellt sich auf ein für den kombinierten Verkehr Straße/Schiene schwieriges Jahr 2012 ein. Geschäftsführer Wolfgang Tomassovich begründet das in einer Presseaussendung mit der aktuellen Euro-Krise und dem Kaufkraftverlust in einigen EU-Staaten. Laut seinen Angaben machten sich bereits im Herbst 2011 erste negative Tendenzen in Form von deutlich rückläufigen Importen bemerkbar.

Auch bei der Margenentwicklung sieht der IMS-Chef keine Anzeichen für eine Besserung. „Einige unserer Marktbegleiter versuchen, wie auch schon 2011, Volumina über den Preis zu generieren“, kritisiert Tomassovich. Das schade in Anbetracht der massiven Verluste dieser Unternehmen und den dahinter stehenden Gesellschaftern über Umwege der Volkswirtschaft und belaste auf Dauer die privaten Unternehmen.

Im Jahr 2011 erwirtschaftete das Wiener Unternehmen mit knapp 145.000 TEU einen konsolidierten Umsatz in Höhe von 45 Mio. Euro. Zusätzlich wurden noch rund 14.000 TEU im Trainmanagement für andere Kombioperators abgewickelt. „Wir haben zwar an absoluten Zahlen gegenüber 2010 rund 6 Mio. Euro weniger Umsatz und 32.000 TEU weniger Transporteinheiten. Das ist jedoch vor dem Hintergrund des im April 2011 eingeleiteten Rückzuges aus dem verlustbehafteten, reinen Trainmanagement für andere Kombioperators zu sehen, erklärt Wolfgang Tomassovich, Bereinigt habe das Unternehmen im  Vergleich zu 2010 eine Steigerung von rund 20 Prozent und damit das höchste Volumen in der Unternehmensgeschichte erzielt.

IMS wurde 1993 als privater Containeroperator gegründet und bietet als Full Service Provider alle Dienstleistungen rund um den kombinierten Verkehr. In den Niederlassungen in Österreich, Deutschland, Slowakei, Polen, Ungarn und Schweiz sind rund 70 Mitarbeiter beschäftigt.

Quelle: Österreichische Verkehrszeitung
Portal: www.logistik-express.com

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