IMS-Gruppe bewegte 2010 knapp 190.000 TEU

Deutliche Volumensteigerung aber rückläufige Erlöse pro TEU beim neutralen Containeroperator IMS Wien

Knapp 190.000 abgewickelte TEU und einen konsolidierten Umsatz von 51 Mio. Euro verzeichnete die in Wien ansässige IMS-Gruppe im Geschäftsjahr 2010. Davon entfielen rund 120.000 TEU auf den kombinierten Verkehr und 70.000 TEU auf das reine Zugsoperating.

Mit der deutlichen Volumensteigerung im Vergleich zu 2009 ist CEO Wolfgang Tomassovich sehr zufrieden. Nachdenklich stimmt ihn die Margenentwicklung. Bei IMS sind die Erlöse pro TEU gegenüber 2009 um rund 15 Prozent gesunken, die Aufwendungen für Dienstleistungen aber um bis zu 5 Prozent gestiegen. Als Grund für die rückläufigen Erlöse nennt der IMS-Chef den massiven Wettbewerbsdruck auf der Achse zwischen den Nordhäfen und Österreich.

„2010 gab es trotz Steigerung der Mengen deutlich zu viel Kapazität“, erklärt Tomassovich. „Das hat sich Anfang 2011 zwar etwas entschärft, allerdings macht uns die Unpaarigkeit auf vielen Strecken zu schaffen. Dies lässt keine optimale Auslastung zu, was wiederum zu Lasten der Erträge geht. Auch konnten die jährlichen Preissteigerungen für Trassen und Energie nur teilweise an die Kunden weitergegeben werden.“

Quelle: Österreichische Verkehrszeitung
Portal:  www.logistik-express.com

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