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In Schräglage auf den Berg: Großprojekt für LogServ

Für TIWAG, Endkunde von Voith Hydro, transportierte LogServ kürzlich eine riesige Spirale zum Kraftwerk Kühtai auf knapp 2.000 Meter Seehöhe. Es ging durch verschneite Landschaften, idyllische Orte, knifflige Engstellen und steile Kehren.

Aufgrund der Vorgaben und Genehmigungen musste der Sondertransport eine spezielle Route nehmen – von Udine über Slowenien, Spielfeld, Wien, St. Pölten, Linz und den Grenzübergang Walserberg über das kleine deutsche Eck und Kufstein bis nach Kühtai. Dass es besonders bei der Bergfahrt zur Baustelle enge Passagen in den Dörfern zu meistern geben würde, war dem Projektteam klar.

Um die Engstellen nicht mit Kränen bewältigen zu müssen, wurde ein hydraulischer Schräglader genutzt, der die Spirale vor Ort – angepasst an die Gegebenheiten – mehr oder weniger schräg stellt. Das Team konstruierte dafür einen speziellen Adapter, damit die Spirale optimal aufliegt und das Fahrzeug auch bei maximaler Schrägstellung der Ladung von 39,5 Grad nicht kippen konnte.

Außerdem wurden nach der Fertigung ein „Scherzl“ von der Spirale abgetrennt und am endgültigen Bestimmungsort wieder angeschweißt, um einen Transport mit diesen Ausmaßen überhaupt zu ermöglichen. Auch die zweite Spirale wurde mittlerweile erfolgreich zum Kraftwerk Kühtai transportiert.

LogServ, ein Tochterunternehmen der voestalpine Stahl GmbH, ist Full-Service-Anbieter für industrielle Logistik. Die Kunden sind vor allem in der Metallerzeugung und -verarbeitung, in der Baustoff- und Prozessindustrie, im Maschinen- und Anlagenbau und auch in der Automobil- und -zulieferindustrie zu Hause. Auf dem Eisenbahnsektor werden Betreiber von Werks- und Anschlussbahnen, private Eisenbahnverkehrsunternehmen und Privatgüterwagenvermieter betreut.

www.logserv.at

Quelle: OEVZ

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