Industrie: Digitalisierungsagentur und CDOs als Wegweiser in Richtung Zukunft

 „Mit dem heutigen Startschuss für den Aufbau der Digitalisierungsagentur setzt die Bundesregierung erneut einen wichtigen Schritt im so wichtigen Zukunftsschlüsselfeld Digitalisierung“, betonte der Generalsekretär der Industriellenvereinigung (IV), Mag. Christoph Neumayer, am heutigen Mittwoch anlässlich aktueller Aussagen von Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck und Infrastrukturminister Norbert Hofer.

Die Digitalisierung werde die Wirtschafts- und Arbeitswelt, aber auch unser gesamtes gesellschaftliche Zusammenleben, nachhaltig prägen und verändern. Dieser Wandel berge große Chancen, würde aber nur dann erfolgreich zu bewerkstelligen sein, wenn ein nationaler Schulterschluss gelinge, um Österreich zum Frontrunner der Digitalisierung zu machen. „Wichtig dabei ist, dass alle relevanten Stakeholder in diesen Prozess miteinbezogen werden. Entscheidend ist zudem, dass Politik und Verwaltung zum Fahnenträger werden und insbesondere die Unternehmen bei ihrem Transformationsprozess aktiv unterstützen“, so Neumayer.

Die heute präsentierten Chief Digital Officers (CDO), welche die Digitalisierungsagenden in den Bundesministerien betreuen werden, seien ein wichtiges Bekenntnis der Bundesregierung zur strategischen Koordination. Ebenso verfüge die vorgestellte Digitalisierungsagentur über großes Potenzial, um das Thema Digitalisierung breit in der Gesellschaft zu verankern. Mit der Plattform Industrie 4.0 habe Österreich bereits eine breit aufgestellte Organisation mit 46 Mitgliedern aus der Wirtschaft, Wissenschaft, Arbeitsgeber- und Arbeitnehmervertretungen sowie Politik und Verwaltung. Die Plattform Industrie 4.0 sei inzwischen fix auf der Europäischen Landkarte verankert, unter anderem „European Platform of national initiatives“ der Europäischen Kommission. „Das Engagement und der proaktive Gestaltungswille, Österreich im Bereich Digitalisierung und Industrie 4.0 voranzubringen, ist erfreulich hoch. Nun geht es darum, diese positive Energie und bereits aufgebautes Wissen der Plattform Industrie 4.0 zu nützen, um Österreich mit vereinten Kräften in die Spitzengruppe der digitalisierten Länder zu katapultieren“, so der IV-Generalsekretär abschließend.

Weitere Informationen: www.iv.at/medien

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