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Industrie: Österreich muss seine Position zu Mercosur ernsthaft überdenken

Blockadehaltung zu Mercosur rückt Österreich ins EU-Abseits – geopolitische Chancen jetzt nutzen – fairer Freihandel für globalen Klimaschutz.

Bundesministerin Gewessler betonte heute im Rahmen eines Pressegesprächs die notwendigen „Gespräche auf Augenhöhe“ beim Freihandelsabkommen Mercosur. Die Industriellenvereinigung ist erfreut über die Bereitschaft zu einem fairen Austausch und einer breiten Diskussion rund um die Notwendigkeit und Bedeutung fairer Handelsabkommen auf Augenhöhe. Die IV pocht weiterhin auf einen Kurswechsel seitens der Bundesregierung, denn der faire Handel mit Staaten auf der ganzen Welt ist das Fundament für Arbeitsplätze, Wohlstand und Sozialstaat in Österreich. Österreich ist eine Exportnation und sollte sich gerade jetzt, angesichts der neuen geopolitischen Verschiebungen nicht vor neuen Partnern verschließen, sondern vielmehr befreundeten Demokratien die Hand reichen und gemeinsam die Rahmenbedingungen für einen fairen und nachhaltigen Handel schaffen.

Die Bundesregierung müsse ihre undifferenzierte Blockadehaltung zum Abkommen zwischen der EU und den Mercosur-Staaten dringend ernsthaft überdenken. Denn so läuft Österreich Gefahr sich mit dieser Haltung zunehmend ins Abseits zu stellen. Die Sorgen der Landwirtschaft sind unbegründet, denn die hohen österreichischen und europäischen Standards im Umwelt-, Sozial- und Lebensmittelbereich bleiben unberührt und vollständig erhalten.

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Industriellenvereinigung
Marlena Mayer
Pressesprecherin
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