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Industrie: Volle Unterstützung für Reformpläne von Vizekanzler Reinhold Mitterlehner

„Die heute von Vizekanzler Reinhold Mitterlehner geforderten Reformschritte für einen starken heimischen Wirtschaftsstandort finden unsere volle Zustimmung und Unterstützung“, betonte Mag. Christoph Neumayer, Generalsekretär der Industriellenvereinigung, heute, Montag.

Dies umso mehr, als sich das Geäußerte mit zahlreichen, langjährigen Forderungen von Wirtschaft und Industrie decke. „Genau diese Dinge sind es, die Unternehmen seit vielen Jahren fordern, um wieder wettbewerbsfähig wirtschaften zu können“, so Neumayer, der hinzufügte: „Ein modernes, praxisnahes Arbeitszeitrecht etwa, dass es Unternehmen erlaubt, Aufträge dann effizient abzuarbeiten, wenn sie da sind, ist längst ein Gebot der Stunde. Ein entscheidender Schritt zu mehr internationaler Wettbewerbsfähigkeit“, so Neumayer, der ebenso wie Mitterlehner die Notwendigkeit einer Modernisierung des nicht mehr zeitgemäßen Arbeitnehmerschutzrechtes hervorhob: „Viele Bestimmungen sind längst nicht mehr zeitgemäß und schaden auch den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern mehr, als sie nützen. Hinzu kommt, dass Unternehmen in Österreich ohnehin mit einer regelrechten Bürokratielawine zu kämpfen haben. Ein modernes Arbeitsrecht wäre daher ein wichtiger Schritt in Richtung Entbürokratisierung.“

Auf der Hand liege zudem die enorme Bedeutung privater Investitionen als „Hebel für Wachstum und Arbeitsplätze“. Die Aussagen des Vizekanzlers, wonach hier verstärkt Anreize gesetzt werden sollen, sind daher zu begrüßen. „Allerdings darf das nicht nur für KMU gelten, sondern muss sich auf alle Unternehmen beziehen, wenn es die gewünschte Wirkung erzielen soll“, so der IV-Generalsekretär, der abschließend forderte, die angedachten Weichenstellungen nun rasch in die Tat umzusetzen, „da der internationale Wettbewerb nicht leichter werden wird und uns langsam die Zeit davon läuft“.

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