Intelligente Förderung statt Verschrottung

„die umweltberatung“ kritisiert die Verschrottungsprämie

Laut „die umweltberatung“ Österreich ist das Auszahlen einer Verschrottungsprämie zum Ankurbeln der Wirschaft der falsche Weg. Sinnvoller wäre es, das Geld in Forschung und Entwicklung zu stecken, neue Technologien zu fördern und alternative Mobilitätskonzepte zu entwickeln.

Verschrottungsprämie steigert vor allem den Ressourcenverbrauch
Der größte Anteil der Energie und der Ressourcen wird für die Erzeugung und Entsorgung von Kraftfahrzeugen gebraucht –  nur ein vergleichsweise geringer Teil wird für die Verwendung, also das Fahren, aufgewendet. Die geplante Verschrottungsprämie ist daher eine Maßnahme, die den Ressourcenverbrauch generell erhöht, selbst wenn die Förderung nur für KFZ gewährt wird, die weniger als 7 Liter je 100 km Treibstoff verbrauchen.

Mittel sinnvoller einsetzen
Es wäre daher nachhaltiger, die Mittel für Forschung, Entwicklung und Produktion von neuen Technologien einzusetzen Maßnahmenkatalog für Wirtschaftsförderung im Sinne von nachhaltiger Mobilität

– Sonnenbetriebene Fortbewegung: Leichte Elektrofahrzeuge mit Solarbetrieb fahren alleine mit der Kraft der Sonne! Um das System „massentauglich“ zu machen wäre es wichtig, ein regionales Solartankstellennetz aufzubauen und die Effizienz der Energiespeicher zu erhöhen. Solartankstellen gewährleisten das günstige und ökologische Auftanken. Nur 10 m2 Photovoltaikfläche reichen aus, um Energie für den durchschnittlichen Bedarf zur Verfügung zu stellen.

– Prämien für die Benutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln: Eine größere Breitenwirkung und mehr Umweltverträglichkeit könnte man durch Förderung von öffentlichem Verkehr bewirken. 

– Unterstützung von Fahrgemeinschaften: Viele Autos werden nur von einer Person genutzt. Eine Fahrgemeinschaft erhöht die Auslastung und verringert dadurch die Anzahl der Fahrten. Öffentliche Investitionen in Carsharing-Systeme wären daher sinnvoll.

Quelle: „die umweltberatung“

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